Aktenzeichen XY… ungelöst

Radix 20.10.1967, 20.15 Uhr, Mainz

Am Freitag, den 20. Oktober 1967, strahlte das ZDF um 20.15 Uhr mit der Sendung Aktenzeichen XY… ungelöst eine Weltneuheit aus, die sich die Aufklärung realer Verbrechen zum Ziel gesetzt hat. Mit Hilfe von Zuschauerhinweisen sollen ungeklärte Straftaten im Rahmen der Öffentlichkeitsfahndung aufgeklärt werden.

Im Ereignishoroskop ging eine Konjunktion zwischen Mars und dem Galaktischen Zentrum GZ am DC unter. Die Konjunktion liegt bei Berücksichtigung der Aspekte zu Chiron einerseits an der Spitze einer viereckigen doppelten Ambivalenzfigur, als auch an einer blauen Ecke der rot-blauen Drachenfigur. Die Sonne an der unteren Spitze der Drachenfigur steht am absteigenden Mondknoten in Konjunktion mit dem Shapley-Zentrum SCl sowie in Opposition zur Andromeda-Galaxie am aufsteigenden Mondknoten, der Zielrichtung der Drachenfigur

Totale Mondfinsternis 18.10.1967

Zwei Tage zuvor fand eine totale Mondfinsternis statt, die sich in unmittelbarer Nähe der Andromeda-Galaxie M31 und des Zentrums des Shapley-Supergalaxienhaufens SCl abspielte. In Mainz, dem Sitz der Rundfunkanstalt, lag zum Zeitpunkt der Finsternis Saturn exakt auf der 4. Hausspitze in unterer Kulmination, Mars in exakter Konjunktion mit dem GZ am Talpunkt des 1. Hauses.

Mars und Saturn

Mars und Saturn sind jeweils klassische Signifaktoren sowohl für das Verbrechen als auch für die Polizei, dem Exekutivorgan (Mars) des Staates (Saturn). Deutschland wiederum ist ein Land, dem traditionell sowohl das Saturnische als auch das Marsische nahe sind, was sich im Horoskop für das Inkrafttreten des Grundgesetzes mit einem Aszendent in Steinbock und einem MC in Skorpion mit Mars gegenüber am IC in unterer Kulmination zeigt. Auch das Horoskop für das Deutsche Reich zeigt eine Steinbock-Sonne am absteigenden Mondknoten und IC in weiter Konjunktion zu Saturn, der wiederum ein Quadrat zu Mars im Schatten des Waage-Aszendenten bildet. Kein Wunder, dass es offenbar bereits im Dritten Reich erstmals eine Sendung im Fernsehsender Paul Nipkow gegeben hatte, die in Berlin fast nur in Wohnungen hoher NSDAP-Funktionäre und Rundfunkmanager empfangen werden konnte. So wurde im Jahr 1938 in einer Sendung der von einem Mörder am Tatort zurückgelassene Mantel gezeigt, von dem sich Fahnder Rückmeldungen der Zuschauer erhofften.

Das Sendeformat von Aktenzeichen XY konnte inzwischen in mehrere europäische und außereuropäische Länder wie Großbritannien, Irland, Israel, Italien oder Schweden sowie die USA und Kanada verkauft werden. Die Aufklärungsrate liegt in Deutschland bei rund 40 % der gezeigten Fälle.

Eduard Zimmermann

Ideengeber war der Fernsehmoderator Eduard Zimmermann (*04.02.1929 †19.09.2009), der zum Gesicht der Sendung wurde. Leider ist mir seine Geburtszeit nicht bekannt, aber schon das Mittagshoroskop zeigt seinen Radix-Saturn in Konjunktion mit dem Galaktischen Zentrum am DC der ersten Ausstrahlung. So konnte er zum Sinnbild des typisch deutschen Polizei-Fahnders und „Verbrecher-Jägers“ werden. Dabei schöpfte er aus eigenen unangenehmen Erfahrungen mit der deutschen Polizei und Justiz, denn in seiner Jugend geriet er in den Nachkriegsjahren selbst als Dieb und Schwarzmarkthändler mit dem Gesetz in Konflikt und war zeitweise in mehreren Justizvollzugsanstalten inhaftiert.

Synastrie Aktenzeichen XY + Eduard Zimmermann

Galaktische Faktoren

Warum jedoch das Galaktische Zentrum GZ und die Achse zwischen der Andromeda-Galaxie M31 und dem Shapley-Zentrum SCl auf das astrologische Geschehen der ersten Sendung und die vorprägende Wirkung der dazugehörenden „pränatalen Eklipse“ wesentlichen Einfluss zu nehmen scheinen? Immerhin steht das GZ als Zentrum unserer Milchstraße als Symbol für die wesentliche Ordnungskraft unseres kleinen Universums, während das Zentrum des Shapley-Galaxienhaufens SCl als Zielpunkt zahlreicher Galaxienhaufen eine noch größere dem GZ übergeordnete Ordnung repräsentiert. Vielleicht zeigt diese Präsenz vor allem die Tatsache oder auch das Versprechen, dass jedes Überschreiten universell gültiger Gesetze nicht ohne kosmische Resonanz bleiben wird.

Vier galaktische Zentren des siderischen Zodiaks

Literatur:
Rex Bills: The Rulership Book.
Birgit Braun: Die galaktische Dimension der Astrologie. Galaktische Faktoren im Horoskop.

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