René Magritte

René Magritte

René Magritte war ein belgischer Künstler, der als einer der wichtigsten Vertreter des Surrealismus gilt. Der Surrealismus war eine künstlerische und literarische Bewegung, die in den 1920er Jahren in Frankreich entstand und sich gegen die Rationalität und Konventionen der bürgerlichen Gesellschaft wandte. Die Surrealisten versuchten, die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit, Bewusstsein und Unterbewusstsein, Logik und Absurdität zu verwischen. Sie nutzten verschiedene Techniken, um ihre Vorstellungskraft und Kreativität zum Ausdruck zu bringen, wie zum Beispiel den Automatismus, der spontan und unter Ausschluss der Vernunft zu malen versucht, der Paranoia-Kritik, die der bekannteste Vertreter des Surrealismus Salvador Dalí als „spontane Methode irrationalen Wissens, die auf der kritischen und systematischen Objektivität der Assoziationen und Interpretationen delirierender Phänomene beruht“ bezeichnete sowie der Collage, Montage und der Verfremdung. 

René Magritte (Foto von Lothar Wolleh)

Magritte war vor allem für seine illusionistischen, witzigen und ironischen Bilder bekannt, die die vorgefassten Annahmen der Betrachter zur Realität in Frage stellten. Er malte oft alltägliche Objekte in ungewöhnlichen Zusammenhängen oder veränderte ihre Größe, Form oder Bedeutung. Er spielte mit den Konventionen der Sprache, der Darstellung und der Wahrnehmung, um die Zuschauer zu verblüffen und zum Nachdenken anzuregen. Magritte trug stets einen schwarzen Anzug mit Krawatte und einen Bowler-Hut oder „Melone“. Letzterer vielleicht als Erinnerung an seine Mutter, die eine gelernte Hutmacherin war.

René Magritte, Radix Altersprogression

René Magritte kam vor 125 Jahren in Belgien zur Welt und begann schon früh zu malen. In seinem Geburtshoroskop befindet sich die Sonne auf dem letzten Grad des Zeichens Skorpion kurz vor dem Aszendenten auf 1° Schütze in Konjunktion mit Uranus und Chiron auf 3° Schütze. Den Skorpion drängt es, Geheimnisse zu lüften oder die Tiefen des Unbewussten zu ergründen und kompromisslos Tabus zu brechen, während der Schütze die Horizonte der Wahrnehmung sowohl innerlich als auch nach außen erweitern will auf der Suche nach dem Sinn. Die Konjunktion des Ich-Planeten Saturn mit Venus und Merkur in Opposition zu Pluto sucht die künstlerische Gestaltung der zuweilen tiefgründigen inneren Bilder.

Der Suizid seiner an einer schweren Depression leidenden Mutter (sie verließ am Abend des 24. Februar 1912 wortlos das Zuhause) beeinflusste den 13jährigen stark. Vielleicht war er sogar anwesend bei der Entdeckung ihrer Leiche am 12. März 1912. Das Nachthemd, das seine Mutter noch trug, war ihr beim Herausziehen aus dem Fluss über das Gesicht gezogen, ein Motiv, das immer wieder in seinen Bildern zu finden ist wie in Die Liebenden, deren Köpfe von einem weißen Tuch bedeckt sind. In Magrittes Radix löste sich in dieser Zeit der Alterspunkt gerade von der Opposition zu Mars und lief auf blaue Aspekte zur Opposition auf der Begegnungsachse zwischen Saturn, Venus und Merkur auf der ICH-Seite und Pluto auf der DU-Seite und einem Trigon zum Zwergplaneten Ceres zu, um mit der Opposition temporär eine einfache Ambivalenzfigur zu bilden, die seine lebenslange künstlerische Auseinandersetzung mit dem Hintergründigen und Verborgenen initiierte.

Altersprogression 1925

Magritte  studierte von 1916 bis 1918 an der Académie Royale des Beaux-Arts in Brüssel, wo er den Futurismus und den Kubismus kennenlernte. In den 1920er Jahren wurde er zunächst vom Dadaismus beeinflusst und gründete mit einigen seiner Künstlerfreunde eine Zeitschrift. Ab 1925 (Kippstelle Mond/Pluto) schloss er sich der surrealistischen Bewegung an, nachdem er die Werke von Giorgio de Chirico gesehen hatte, und zog 1927 nach Paris, wo er andere Surrealisten wie André Breton, Salvador Dalí, Joan Miro und Max Ernst traf.

Zu Magrittes berühmtesten Werken gehören La trahison des images (Der Verrat an den Bildern) und Ceci n’est pas une pipe (Das ist keine Pfeife), in dem er im Jahr 1929 eine Pfeife mit dem Satz „Das ist keine Pfeife“ beschriftet, um auf den Unterschied zwischen dem Bild und dem bezeichneten Objekt hinzuweisen, Le fils de l’homme (Der Menschensohn) (1964), in dem er ein Selbstporträt mit einem grünen Apfel vor dem Gesicht malt, um die Unsichtbarkeit des Selbst auszudrücken (AP in Skorpion Quadrat Mars und Trigon Mond), und La condition humaine (Die menschliche Bedingung) von 1933, in dem er ein Gemälde innerhalb eines Gemäldes zeigt, welches die Landschaft hinter einem Fenster verbirgt, um die Beziehung zwischen Kunst und Realität zu thematisieren.

Magritte verließ im Jahr 1930 Paris und kehrte nach Brüssel zurück, um dort als Werbegrafiker seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Seit acht Jahren (28. Juni 1922) war er mit seiner Jugendliebe Georgette Berger glücklich verheiratet, die ihn immer wieder als Modell in seiner künstlerischen Arbeit unterstützte. In Belgien setzte Magritte seine künstlerische Karriere fort und stellte seine Werke in Belgien, Frankreich, England und den USA aus.

Mit 37 Jahren begann Magritte im Jahr 1936 eine Affäre mit der 25jährigen britischen Malerin Sheila Legge. Um seine Frau Georgette von dieser Affäre abzulenken, bat er seinen Freund Paul Colinet , eine Affäre mit ihr zu beginnen. Allerdings genoss Georgette diese Affäre offenbar mehr, als es Magritte lieb sein konnte (AP in Zwillinge Konjunktion Pluto und Opposition Saturn, Merkur und Venus). Er und Georgette versöhnten sich erst 1940 wieder mit der AP-Konkunktion zu Neptun.

AP-Biografie 7. Haus

Magritte starb am 15. August 1967 im Alter von 68 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Transite 15. August 1967

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