Der Wassermann-Vollmond am 5. Februar 2023 um 21:28:33 TRT (UT+3.00 h) in der Region der südöstlichen Türkei und des angrenzenden Syriens deutet mit den Hauptachsen in unmittelbarer Nähe zu den kardinalen Nullpunkten eine grundlegende Umwälzung in dieser Region an. Die Aszendenten liegen vom türkischen Ekinözü und Gaziantep bis zum syrischen Aleppo jeweils auf den letzten Bogenminuten des Zeichens Jungfrau. Übertragen wir dieses Ereignis in das jeweilige Orts-Häusersystem, sehen wir die Vollmondachse jeweils auf der Orts-Horizontachse mit dem Mond am Orts-AC und der Sonne am Orts-DC liegen. Uranus wirft auf diesen Vollmond ein exaktes Quadrat. Es entsteht ein Leistungsdreieck bzw. T-Quadrat.
Diese Region liegt auf einer „Triple Junction“, an der die Grenzen dreier tektonischer Platten zusammentreffen: die Anatolische Platte, die Arabische Platte und die Afrikanische Platte. In dieser Ostanatolischen Verwerfung ereigneten sich rund sieben Stunden nach Vollmond eine ganze Serie starker Erdbeben, die mittlerweile mindestens 50.118 Todesopfer (Stand 24. Februar abends) forderten, davon mindestens 44.218 Menschen in der Türkei und 5.900 in Syrien. Die Zahl der Verletzten liegt in der Türkei bei mindestens 105.505, in Syrien bei mehr als 5.685 Menschen.
Das erste starke Erdbeben mit Magnitude 7,8 ereignete sich am 6. Februar 2023 um 4:17 EEDT (01:17 UTC) etwa 33 Kilometer nordwestlich der Stadt Gaziantep. Es folgten leichtere Nachbeben und um 13:24 TRT (10:24 UTC) 4 Kilometer östlich von Ekinözü ein zweites großes Erdbeben, das die Magnitude 7,5 erreichte. Bei dieser schwersten Erdbebenkatastrophe in der Türkei seit dem Erdbeben von Gölcük 1999 (siehe auch → Russisch-ukrainischer Krieg) waren die Erschütterungen noch im Irak, Libanon und auf Zypern wahrnehmbar. (→ Wikipedia).
In einer kleinen Untersuchung fand ich vor einigen Jahren heraus,
… dass die großen Gasplaneten des Sonnensystems incl. der Sonne selbst in den Grund- und Ortshoroskopen von Erdbeben eine Rolle spielen. Auch lohnt es, Eklipsen, Planeten-Ingresse (…) und vor allem das jeweilige Ortshäusersystem (geodätische Entsprechungen) in die Betrachtungen einzubeziehen.
Erdbeben astrologisch betrachtet
In den Ereignishoroskopen befinden sich sowohl geo- wie auch heliozentrisch Jupiter im Widder sowie Sonne bzw. Erde und Saturn im Wassermann jeweils im Hauptachsenzeichen. In den Ortshoroskopen befindet sich statt Jupiter der Gasplanet Uranus im Hauptachsenzeichen Stier.
Das letzte ähnlich schwere Erdbeben in dieser Region liegt offenbar etwas mehr als 900 Jahre zurück. Während dieses langen Zeitraums konnten sich Spannungen entlang der Plattengrenzen aufbauen, die sich jetzt massiv entladen haben. Die großflächigen Zerstörungen und zehntausende Todesopfer hätten vermieden werden können, hätten die politisch Verantwortlichen die Warnungen der Experten ernst genommen und entsprechende Baumaßnahmen durchgeführt. Wohl auch um vom eigenen Versagen abzulenken, setzt die Türkei die Bombardierungen der kurdischen Gebiete in Nordsyrien auch am Tag nach den Erdbeben ungeachtet der Zerstörungen dort rücksichtslos fort. Die geodätische Linie des Wassermann-Vollmonds führt nicht nur an der Erdbebenregion vorbei, sondern geht auch direkt durch Ankara und streift die ukrainische Hafenstadt Odessa.