Das Neue Testament verkündet Jesus Christus als den zur Rettung Israels und des gesamten Kosmos gekommenen Messias und Sohn Gottes. Die vier Evangelien erzählen sein Leben, Sterben und Auferstehen. Die Vorgänge werden besonders detailgetreu und mit chronologischen Zeitangaben geschildert. Nach dem ältesten Passionsbericht des Markus-Evangeliums starb Jesus in Jerusalem während eines Passah oder Pessach (Fest zur Erinnerung an den Exodus des jüdischen Volkes aus Ägypten und seiner Befreiung aus der Sklaverei) nachmittags am Vortag eines Sabbats (Freitag). Josef von Arimathäa nahm seinen Leichnam mit Erlaubnis des römischen Statthalters Pontius Pilatus vom Kreuz, wickelte ihn in ein Leintuch, legte ihn in ein Jerusalemer Felsengrab und verschloss es mit einem schweren Stein. Die männlichen Jünger waren schon bei der Festnahme Jesu am Vorabend geflohen. Nur einige Frauen aus seinem Anhängerkreis beobachteten seine Kreuzigung und Bestattung. Einige dieser Frauen, darunter Maria Magdalena, suchten das Grab frühmorgens am Tag nach dem Sabbat auf, um den Leichnam einzubalsamieren und entdeckten das leere Grab.
Für den britischen Physiker Colin Humphries existieren zwei plausible Daten für die Kreuzigung: der 7. April 30 n. Chr. oder der 3. April 33 n. Chr. (→ Wikipedia), das letztere ein Datum, auf das sich auch Rudolf Steiner bezieht. In der Folge werde ich für beide Jahreszahlen die einzelnen Stationen des Leidensweges vom Letzten Abendmahl bis zur Entdeckung der Auferstehung (→ Markus-Evangelium) astrologisch beleuchten.
Das letzte Passahmahl
17 Und als es Abend geworden war, kam er mit den Zwölfen.
18 Und als sie zu Tisch saßen und aßen, sprach Jesus: Wahrlich, ich sage euch: Einer von euch, der mit mir isst, wird mich verraten!
19 Da fingen sie an, betrübt zu werden, und fragten ihn einer nach dem anderen: Doch nicht ich? Und der Nächste: Doch nicht ich?
20 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Einer von den Zwölfen, der mit mir [das Brot] in die Schüssel eintaucht!
21 Der Sohn des Menschen geht zwar dahin, wie von ihm geschrieben steht; aber wehe jenem Menschen, durch den der Sohn des Menschen verraten wird! Es wäre für jenen Menschen besser, wenn er nicht geboren wäre!
Der Abend beginnt mit Sonnenuntergang, wenn die Sonne am DC steht. Im Jahr 30 n. Chr. ging zu diesem Zeitpunkt der Vollmond im Osten auf (Mond am AC). Drei Jahre später im Jahr 33 n. Chr. hatte kurz zuvor die Vollmondphase, das 15. Tithi Purnima begonnen. Es handelte sich dabei um keinen gewöhnlichen Vollmond, sondern um den Vorabend einer Mondfinsternis. Als erstes konfrontierte Jesus seine zwölf auserwählten Jünger mit der Ankündigung, dass er noch in der Nacht von einem der am Tisch versammelten verraten werde. Im Jahr 30 könnte dieser Verrat durch die Halbsumme Mars/Neptun angedeutet sein, in der sich die kardinalen Hauptachsen befinden. Im Jahr 33 könnte Saturn am MC die Ankündigung des Verrats und seiner negativen Konsequenzen für den Verräter anzeigen.
Das Jahr 30 n. Chr. war durch eine Opposition zwischen Saturn in Zwillinge und Pluto in Schütze gekennzeichnet, die im Horoskop des Sonnenuntergangs auf der Denkachse 3/9 zu liegen kommt. Sie spiegelte einen Zeitgeist verkrusteter Machtstrukturen, massiver Autoritätsprobleme und Ängste vor Kontrollverlust auf der Ebene des Denkens und Glaubens wider. Gleichzeitig lief die Mondknotenachse über das Galaktischen Zentrum, weshalb sich das GZ im Mondknotenhoroskop an der Spitze des 7. Mondknotenhauses am Ende der Zeichenachse Stier/Skorpion befindet.
Das Jahr 33 n. Chr. wurde durch eine Opposition zwischen Jupiter und Pluto auf der Zeichenachse Zwillinge/Schütze geprägt, die sich im Horoskop für den Sonnenuntergang ebenfalls auf der Denkachse 3/9 befindet. Es ging um religiösen Fanatismus, der eine tiefgreifende Wandlung des Glaubens und religiöser Anschauungen herausforderte. Die Mondknotenachse lag auf der Zeichenachse Widder-Waage, dem Schauplatz der Mondfinsternis.
Die Einsetzung des Mahles des Herrn
22 Und während sie aßen, nahm Jesus Brot, sprach den Segen, brach es, gab es ihnen und sprach: Nehmt, esst! Das ist mein Leib.
23 Und er nahm den Kelch, dankte und gab ihnen denselben; und sie tranken alle daraus.
24 Und er sprach zu ihnen: Das ist mein Blut, das des neuen Bundes, welches für viele vergossen wird.
25 Wahrlich, ich sage euch: Ich werde nicht mehr von dem Gewächs des Weinstocks trinken bis zu jenem Tag, da ich es neu trinken werde im Reich Gottes.
Eine knappe Stunde nach Sonnenuntergang erreichte Neptun am IC seine tiefste untere Kulmination. Neptun als Ideal vollkommener Beziehungen mit dem Göttlichen und zwischen den Menschen stand im Jahr 30 n. Chr. auf rund 24° Steinbock im Sextil zu Jupiter. Beide Planeten stehen zwar direkt auf einer Hausspitze, sind jedoch mit dem restlichen Aspektbild unverbunden. Im Jahr 33 n. Chr. befand sich Neptun auf dem ersten Grad des Zeichens Wassermann und erhielt ein Sextil vom GZ im 2. Haus auf 29°30‘ Skorpion und ein Trigon vom Mond auf dem ersten Grad Waage auf der 12. Hausspitze. Gemeinsam bildeten sie ein kleines Talentdreieck. Neptun gilt als höhere geistige Oktave des Mondes, der das persönliche triebhafte Begehren des Mondes nach Liebe in eine Haltung bedingungsloser Empathie mit den Menschen und dem Göttlichen wandelt. Das kleine Talentdreieck zeigt, dass dieser tiefgreifende Wandlungsprozess im Wachsen und Werden begriffen ist.
Die Ankündigung der Verleugnung durch Petrus
26 Und nachdem sie den Lobgesang gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg.
27 Und Jesus spricht zu ihnen: Ihr werdet in dieser Nacht alle an mir Anstoß nehmen; denn es steht geschrieben: »Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe werden sich zerstreuen«.
28 Aber nach meiner Auferweckung will ich euch nach Galiläa vorangehen.
29 Petrus aber sagte zu ihm: Wenn auch alle an dir Anstoß nehmen, doch nicht ich!
30 Und Jesus spricht zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute, in dieser Nacht, ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen!
31 Er aber sagte desto mehr: Wenn ich auch mit dir sterben müsste, werde ich dich nicht verleugnen! Das Gleiche sagten aber auch alle.
Der geschilderte Ortswechsel ist vermutlich durch den Zeichenwechsel des Aszendenten in den Skorpion angezeigt. Im Jahr 30 n. Chr. erreichte Uranus am MC die obere höchste Kulmination, während Merkur im Westen unterging. Im Jahr 33 n. Chr. erreichte die Meridianachse die Kippstelle von Saturn und Uranus. Saturn steht astrologisch sowohl für den Akt der Verleugnung als auch für Feigheit.1 Uranus entspricht der geistigen Oktave des Saturn, denn er initiiert und steuert die Transformation des mit dem Körper identifizierten Ichs (Saturn) zur Identifikation mit dem Bewusstsein der „Seele“, dem unsterblichen geistigen Selbst (Uranus).
Gethsemane
32 Und sie kommen zu einem Grundstück namens Gethsemane. Und er spricht zu seinen Jüngern: Setzt euch hier hin, bis ich gebetet habe!
33 Und er nahm Petrus und Jakobus und Johannes mit sich; und er fing an, zu erschrecken, und ihm graute sehr.
34 Und er sprach zu ihnen: Meine Seele ist tief betrübt bis zum Tod. Bleibt hier und wacht!
35 Und er ging ein wenig weiter, warf sich auf die Erde und betete, dass, wenn es möglich wäre, die Stunde an ihm vorüberginge.
36 Und er sprach: Abba, Vater! Alles ist dir möglich; nimm diesen Kelch von mir! Doch nicht, was ich will, sondern was du willst!
37 Und er kommt und findet sie schlafend. Und er spricht zu Petrus: Simon, schläfst du? Konntest du nicht eine Stunde wachen?
38 Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt! Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.
39 Und er ging wiederum hin, betete und sprach dieselben Worte.
40 Und als er zurückkam, fand er sie wieder schlafend; denn die Augen waren ihnen schwer geworden. Und sie wussten nicht, was sie ihm antworten sollten.
41 Und er kommt zum dritten Mal und spricht zu ihnen: Schlaft ihr noch immer und ruht? — Es ist genug! Die Stunde ist gekommen. Siehe, der Sohn des Menschen wird in die Hände der Sünder ausgeliefert.
42 Steht auf, lasst uns gehen! Siehe, der mich verrät, ist nahe.
Das gemeinsame tiefe Gebet zum Vater im Himmel und die Auslieferung an seinen göttlichen Willen wird vermutlich durch das Aufgehen des GZ am Aszendenten, dem ICH-Punkt, angezeigt. Im Jahr 30 n. Chr. stand das GZ am absteigenden Mondknoten im Quadrat zur Venus, dem traditionellen Symbol „irdischer Liebe“, während im Jahr 33 n. Chr. das kleine Talentdreieck zwischen Mond, GZ und Neptun auf den Aszendenten gerichtet war. Der geistige Mond/Neptun-Wandlungsprozess opfert die Vorstellung eines persönlichen Ichs dem universalen Selbst, dem Urgrund des Seins in Gestalt des Galaktischen Zentrums. Gleichzeitig bildet diese Konstellation das Gethsemane-Erlebnis der transpersonalen, esoterischen und astrologischen Psychologie ab:
Stellt man sich Christus im Garten Gethsemane vor, sehen wir ihn allein mit seiner Angst ringen. Alle Jünger schlafen am Boden, Judas hat ihn für 30 Silberlinge verkauft, Petrus verleugnet ihn. Christus ist ganz alleine auf sich gestellt, verlassen von allen Freunden. Er stößt mit seiner Angst die Worte aus: „O Herr, lass diesen Kelch an mir vorüberziehen.“ Nach Überwindung der Angst sagt er: „Herr, nicht mein, sondern Dein Wille geschehe.“2
Die Gefangennahme Jesu
43 Und sogleich, als er noch redete, erschien Judas, der einer der Zwölf war, und mit ihm eine große Schar mit Schwertern und Stöcken, [gesandt] von den obersten Priestern und den Schriftgelehrten und den Ältesten.
44 Der ihn verriet, hatte ihnen aber ein Zeichen gegeben und gesagt: Der, den ich küssen werde, der ist’s; den ergreift und führt ihn sicher ab!
45 Und als er nun kam, trat er sogleich auf ihn zu und sprach: Rabbi, Rabbi! und küsste ihn.
46 Sie aber legten ihre Hände an ihn und nahmen ihn fest.
47 Einer aber von denen, die dabeistanden, zog das Schwert, schlug den Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm ein Ohr ab.
48 Und Jesus begann und sprach zu ihnen: Wie gegen einen Räuber seid ihr ausgezogen mit Schwertern und Stöcken, um mich gefangen zu nehmen?
49 Täglich war ich bei euch im Tempel und lehrte, und ihr habt mich nicht ergriffen. Doch damit die Schriften erfüllt werden —!
50 Da verließen ihn alle und flohen.
51 Und ein gewisser junger Mann folgte ihm, der ein Leinengewand auf dem bloßen Leib trug; und die jungen Männer ergriffen ihn,
52 er aber ließ das Leinengewand zurück, und entblößt floh er von ihnen.
Diese Szene könnte sich mit Pluto am Aszendenten entweder in Opposition zu Saturn im Jahr 30 n. Chr. oder in Opposition zu Jupiter im Jahr 33 n. Chr. ereignet haben. Der inzwischen gradgenaue Vollmond belegte 30 n. Chr. die Spitzen des 5. und des 11. Hauses, die gemeinsam die Beziehungsachse bilden. Der Mond im Haus der Freunde sowie der Wünsche und Hoffnungen wirft ein einseitiges Trigon zu Saturn am DU-Punkt, dem astrologischen Signifikator für Verrat und Feigheit.
Im Jahr 33 n. Chr. stand der Mond kurz nach der 10. Hausspitze zwei Grad vor dem absteigenden Mondknoten, im Sextil zum GZ und im Trigon zu Neptun und zu Mars in Zwillinge. Der Judas-Kuss könnte auch durch den Zeichenwechsel der Meridianachse zehn Minuten später angezeigt sein. Dann befänden sich das Shapley-Zentrum SCl und der Mond am absteigenden Mondknoten gemeinsam in der oberen Kulmination am höchsten Punkt des Häusersystems.
Der Zeichenwechsel des Aszendenten in das Zeichen Steinbock könnte den Beginn der „Verhandlung“ vor dem Hohen Rat anzeigen. 30 v. Chr. wartete der feindselige Mars im Steinbock, während der Vollmond auf der Meridianachse kulminierte. 33 n. Chr. wurde Saturn im Krebs hauptachsenaktiv.
Jesus vor dem Hohen Rat
53 Und sie führten Jesus ab zum Hohenpriester; und alle obersten Priester und die Ältesten und die Schriftgelehrten kamen bei ihm zusammen.
54 Und Petrus folgte ihm von ferne bis hinein in den Hof des Hohenpriesters; und er saß bei den Dienern und wärmte sich am Feuer.
55 Die obersten Priester aber und der ganze Hohe Rat suchten ein Zeugnis gegen Jesus, um ihn zu töten, und sie fanden keines.
56 Denn viele legten ein falsches Zeugnis gegen ihn ab, doch stimmten die Zeugnisse nicht überein.
57 Und es standen etliche auf, legten ein falsches Zeugnis gegen ihn ab und sprachen:
58 Wir haben ihn sagen hören: Ich will diesen mit Händen gemachten Tempel zerstören und in drei Tagen einen anderen aufbauen, der nicht mit Händen gemacht ist.
59 Aber auch so war ihr Zeugnis nicht übereinstimmend.
60 Und der Hohepriester stand auf, trat in die Mitte, fragte Jesus und sprach: Antwortest du nichts auf das, was diese gegen dich aussagen?
61 Er aber schwieg und antwortete nichts. Wieder fragte ihn der Hohepriester und sagte zu ihm: Bist du der Christus, der Sohn des Hochgelobten?
62 Jesus aber sprach: Ich bin’s. Und ihr werdet den Sohn des Menschen sitzen sehen zur Rechten der Macht und kommen mit den Wolken des Himmels!
63 Da zerriss der Hohepriester seine Kleider und sagte: Was brauchen wir weitere Zeugen? 64 Ihr habt die Lästerung gehört. Was meint ihr? Und sie fällten alle das Urteil, dass er des Todes schuldig sei.
65 Und etliche fingen an, ihn anzuspucken und sein Angesicht zu verhüllen und ihn mit Fäusten zu schlagen und zu ihm zu sagen: Weissage! Und die Diener schlugen ihn ins Angesicht.
Die „Befragungen“ dürften einige Zeit in Anspruch genommen haben, solange der Aszendent durch das Zeichen Steinbock wanderte, und manche Theorien vermuten sogar, dass das Letzte Abendmahl bereits am Abend zuvor stattgefunden haben könnte. Im entscheidenden Moment jedoch, in dem Jesus seine göttliche Herkunft bestätigte, könnte das GZ in jener Nacht die höchste obere Kulmination erreicht haben.
Die Vollmondachse befand sich 30 n. Chr. nahe der Kreuzungspunkte K1 und K2 und deshalb an der gleichen Stelle im Mondknotenhoroskop während 33 n. Chr. der Mond die Mondknotenachse erreichte und auf die südliche Hälfte der Himmelskugel wechselte.
Währenddessen hielt sich Petrus im Hof des Hauses auf und Jesu Prophezeiung vom Vorabend sollte sich erfüllen …
Die Verleugnung durch Petrus
66 Und während Petrus unten im Hof war, kam eine von den Mägden des Hohenpriesters.
67 Und als sie Petrus sah, der sich wärmte, blickte sie ihn an und sprach: Auch du warst mit Jesus, dem Nazarener!
68 Er aber leugnete und sprach: Ich weiß nicht und verstehe auch nicht, was du sagst! Und er ging in den Vorhof hinaus, und der Hahn krähte.
69 Und als die Magd ihn sah, begann sie wieder und sprach zu den Umstehenden: Dieser ist einer von ihnen!
70 Er aber leugnete wiederum. Und ein wenig nachher sprachen die Umstehenden nochmals zu Petrus: Wahrhaftig, du bist einer von ihnen! Denn du bist ein Galiläer, und deine Sprache ist gleich.
71 Er aber fing an, [sich] zu verfluchen und zu schwören: Ich kenne diesen Menschen nicht, von dem ihr redet!
72 Da krähte der Hahn zum zweiten Mal; und Petrus erinnerte sich an das Wort, das Jesus zu ihm gesagt hatte: Ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er begann zu weinen.
Saturn steht astrologisch sowohl für den Akt der Verleugnung als auch für Feigheit.1 Deshalb könnte die dreifache Verleugnung durch Petrus mit Saturn zusammenhängen, der 30 n. Chr. in Opposition zu Pluto stand. Als der Aszendent in Saturns Steinbock-Domizil eintrat, lief er bereits zwanzig Minuten später über den Mars, der in der Halbsumme Saturn/Uranus lag. Um halb vier erreichte die Saturn/Pluto-Opposition die Meridianachse, während die Vollmondachse auf den Kreuzungspunkten zu liegen kam. Um halb sechs, kurz vor Sonnenaufgang, erreichte schließlich Mars in der Halbsumme Saturn/Uranus die obere Kulmination.
Im Jahr 33 n. Chr. befand sich Saturn in Krebs in einem Hauptachsenzeichen, nachdem der Aszendent in den Steinbock wechselte und Jesus vor den Hohen Rat geführt wurde. Die erste Verleugnung durch Petrus könnte sich mit Saturn am DC ereignet haben, die zweite beim Wechsel des Aszendenten in das zweite Saturndomizil Wassermann, in dem sich Neptun auf dem ersten Grad befand und die Halbsumme Saturn/Uranus auf knapp zwei Grad Löwe/Wassermann. Petrus dritte Verleugnung könnte sich kurz vor Sonnenaufgang ereignet haben, als der Aszendent in das Zeichen Widder und das Medium Coeli in das Zeichen Steinbock eintraten.
Dieser Moment könnte auch mit dem Beschluss der Hohepriester zusammenfallen, Jesus dem römischen Statthalter Pontius Pilatus auszuliefern.
Der Hohe Rat beschließt, Jesus auszuliefern. Jesus vor Pilatus
1 Und gleich in der Frühe fassten die obersten Priester mit den Ältesten und Schriftgelehrten und dem ganzen Hohen Rat einen Beschluss und führten Jesus gebunden hin und lieferten ihn dem Pilatus aus.
2 Und Pilatus fragte ihn: Bist du der König der Juden? Er aber antwortete und sprach zu ihm: Du sagst es!
3 Und die obersten Priester brachten viele Anklagen gegen ihn vor. Er aber antwortete ihnen nichts.
4 Pilatus, aber fragte ihn wieder und sprach: Antwortest du nichts? Sieh, wie viele Dinge sie gegen dich aussagen!
5 Jesus aber antwortete nichts mehr, sodass sich Pilatus verwunderte.
Das Sonnenaufgangshoroskop gibt Aufschlüsse über die Zeitqualität des anbrechenden Tages. Sowohl im Jahr 30 als auch 33 n. Chr. ging der Vollmond gerade im Westen unter. Im Jahr 33 n. Chr. handelte es sich dabei um eine Mondfinsternis, das Drama des verdunkelten (Eklipse) Geist (Mond) der Menschen. Noch steht dieser Mond auf seinem absteigenden Mondknoten und hatte zwei Stunden zuvor in die südliche Hälfte des Himmelsglobus gewechselt. Im Jahr 33 n. Chr. stand die Jupiter/Pluto-Opposition auf der Denkachse 3/9 bzw. Zwillinge/Schütze und betonte den Machtkampf um die Auslegung der „wahren“ Religion. Das Horoskop verspricht einen Tag mit dramatischen Zuspitzungen und epochalen Auswirkungen, denn Finsternisse können über Generationen hinweg die Zeitqualität prägen. Und sie geben immer wieder neue Impulse für die geistige Entwicklung der Menschen.
Der Mond symbolisiert in der vedischen Astrologie das wahrnehmende Bewusstsein im Allgemeinen: das, was über die Dinge nachdenkt, der reflektierende Geist; im Sanskrit: Manas. In der Astrologischen Psychologie symbolisiert der Mond das reflektierende Prinzip, denn er ist ein Himmelskörper, der selbst kein Licht ausstrahlt wie die Sonne, aber in hohem Maße in der Lage ist, das Sonnenlicht auf die Erde zu reflektieren. Dabei ist er ganz und gar abhängig von seiner Position zur Sonne. Diese Eigenschaft hat eine Analogie zur Gefühlswelt des Menschen, die wie die unterschiedlichen Phasen des Mondes eine Welt der Gegensätze ist: Freude und Schmerz, Sympathie und Antipathie wechseln sich hier oft in schneller Folge ab und sind in der Regel abhängig von Außenreizen, die unser Gefühlskörper in Stimmungen und Gefühlen reflektiert.
Wir können die analoge Schlussfolgerung ziehen, dass so, wie am Aszendenten das Leben unserer physischen Form beginnt, am aufsteigenden Mondknoten, Rahu, das individuelle Bewusstsein (im Sinne des Mondes, d.h. das „reflektierende“ Bewusstsein des Selbst) beginnt. Am gegenüberliegenden absteigenden Mondknoten, Ketu, „stirbt“ dieses individuelle Bewusstsein des Mondes, so wie bei Sonnenuntergang die Sonne am Westhorizont „stirbt“. Das Sterben des indviduellen Bewusstseins bedeutet nicht die Vernichtung des Bewusstseins an sich, sondern es entspricht im Grunde dem Einswerden des individuellen Seins mit dem einen „Großen Bewusstsein“, dem All-Bewusstsein, dem göttlichen Sein oder wie auch immer wir diese Dimension jenseits des individuellen Bewusstseins nennen möchten. Das individuelle Bewusstsein ist aus hinduistischer Sicht ohnehin hypothetischer Natur. Es wird als Illusion angesehen. So, wie der Mond ohne die ihn beleuchtende Sonne kein wahrnehmbares Eigenleben hat. Sein Wesen besteht darin, das Licht der alles erleuchtenden Sonne zu reflektieren. So ist auch das individuelle Bewusstsein (Mond) idealerweise Reflektor für das eine, allumfassende „Große Bewusstsein“ (Sonne). (→ Die Mondknoten Rahu und Ketu)
Die Kreuzigung des Jesus von Nazareth käme vor allem im Jahr 33 n. Chr. einem symbolischen Opfertod des individuellen Bewusstseins gleich, wie es der Mond an seinem südlichen Knoten offenbart. Nicht der Wille seines Mond-Ichs sollte geschehen, sondern der Wille des „Großen Selbst“ in Gestalt der Sonne oder noch eindrücklicher in Gestalt des Zentrums der Milchstraße, dem Galaktischen Zentrum. Dieser Tod betrifft nicht nur den Menschen Jesus, sondern er betrifft die geistige Entwicklung eines jeden einzelnen Menschen, der ebenfalls eines Tages diesen Weg wird gehen müssen, um seine wahre Bestimmung zu erfüllen.
Das Volk war an diesem Morgen offenbar aufs Äußerste angespannt und aufgebracht, es war schließlich Vollmond. Wir kennen das auch heute, wie sehr die Menschen vor allem bei Vollmond und noch mehr bei einer Mondfinsternis zu Kurzschlussreaktionen neigen und sich bereitwillig von Populisten anstacheln lassen. Ein Verhalten, wie es dem Evangelium zufolge auch die Hohepriester offenbarten. Sie jagten gemeinsam mit ihren Gläubigen das Opfer, um sich an seinem Untergang zu ergötzen.
Die Verurteilung Jesu durch die Volksmenge
6 Aber anlässlich des Festes pflegte er ihnen einen Gefangenen freizugeben, welchen sie wollten.
7 Es lag aber ein gewisser Barabbas gefangen samt den Mitaufrührern, die im Aufruhr einen Mord begangen hatten.
8 Und die Menge erhob ein Geschrei und fing an, das zu verlangen, was er ihnen jedes Mal gewährt hatte.
9 Pilatus aber antwortete ihnen und sprach: Wollt ihr, dass ich euch den König der Juden freigebe?
10 Denn er wusste, dass die obersten Priester ihn aus Neid ausgeliefert hatten.
11 Aber die obersten Priester wiegelten die Volksmenge auf, dass er ihnen lieber den Barabbas losgeben solle.
12 Und Pilatus antwortete und sprach wiederum zu ihnen: Was wollt ihr nun, dass ich mit dem tue, den ihr König der Juden nennt?
13 Sie aber schrien wiederum: Kreuzige ihn!
14 Und Pilatus sprach zu ihnen: Was hat er denn Böses getan? Da schrien sie noch viel mehr: Kreuzige ihn!
15 Weil nun Pilatus die Menge befriedigen wollte, gab er ihnen den Barabbas frei und übergab Jesus, nachdem er ihn hatte auspeitschen lassen, damit er gekreuzigt werde.Verspottung und Dornenkrone
16 Da führten ihn die Kriegsknechte hinein in den Hof, das ist das Prätorium; und sie riefen die ganze Schar zusammen,
17 legten ihm einen Purpur[mantel] um, flochten eine Dornenkrone und setzten sie ihm auf. 18 Und sie fingen an, ihn zu grüßen: Sei gegrüßt, König der Juden!
19 Und sie schlugen sein Haupt mit einem Rohr, spuckten ihn an, beugten die Knie und fielen vor ihm nieder.
20 Und nachdem sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm den Purpur[mantel] aus und legten ihm seine eigenen Kleider an. Und sie führten ihn hinaus, um ihn zu kreuzigen.
Der Furor dauerte dem Evangelium zufolge drei Stunden lang, bis Jesus zur dritten Stunde gekreuzigt wurde.
Im Jahr 30 n. Chr. erreichte Saturn/Pluto die Horizontachse, im Jahr 33 n. Chr. die Jupiter/Pluto-Opposition, die mit Merkur im Brennpunkt ein Leistungsdreieck bildete. Die Vollmondachsen sowie im Jahr 33 n. Chr. die Mondknotenachse besetzten die Beziehungsachse 5/11. In beiden Fällen stand Pluto nahe dem DU-Punkt am Deszendenten.
Die Kreuzigung Jesu
21 Und sie zwangen einen Vorübergehenden, der vom Feld kam, Simon von Kyrene, den Vater von Alexander und Rufus, ihm das Kreuz zu tragen.
22 Und sie brachten ihn auf den Platz Golgatha, das heißt übersetzt »Schädelstätte«.
23 Und sie gaben ihm Myrrhenwein zu trinken, aber er nahm ihn nicht.
24 Und nachdem sie ihn gekreuzigt hatten, teilten sie seine Kleider und warfen das Los darüber, was jeder bekommen sollte.
25 Es war aber die dritte Stunde, als sie ihn kreuzigten.
26 Und die Inschrift, die seine Schuld anzeigte, war darübergeschrieben: »Der König der Juden«.
27 Und mit ihm kreuzigten sie zwei Räuber, einen zu seiner Rechten und einen zu seiner Linken.
28 Da wurde die Schrift erfüllt, die spricht: »Und er ist unter die Gesetzlosen gerechnet worden«.
29 Und die Vorübergehenden lästerten ihn, schüttelten den Kopf und sprachen: Ha, der du den Tempel zerstörst und in drei Tagen aufbaust,
30 rette dich selbst und steige vom Kreuz herab!
31 Gleicherweise spotteten aber auch die obersten Priester untereinander samt den Schriftgelehrten und sprachen: Andere hat er gerettet, sich selbst kann er nicht retten!
32 Der Christus, der König von Israel, steige nun vom Kreuz herab, damit wir sehen und glauben! Auch die, welche mit ihm gekreuzigt wurden, schmähten ihn.
Zur sechsten Stunde, also um die Mittagszeit, kam eine Finsternis über das Land. Es handelte sich dabei um keine astronomische Sonnenfinsternis, denn im Jahr 30 n. Chr. waren die Mondknoten zu weit entfernt und im Jahr 33 n. Chr. war die Mondfinsternis nicht sichtbar. In beiden Fällen kulminierte jedoch der Vollmond auf der Meridianachse.
Der Tod Jesu
33 Als aber die sechste Stunde anbrach, kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde.
34 Und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme und sprach: Eloi, Eloi, lama sabachthani? Das heißt übersetzt: »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?« 35 Und etliche der Umstehenden, die es hörten, sprachen: Siehe, er ruft den Elia!
36 Einer aber lief und füllte einen Schwamm mit Essig und steckte ihn auf ein Rohr, gab ihm zu trinken und sprach: Halt! Lasst uns sehen, ob Elia kommt, um ihn herab zu nehmen! 37 Jesus aber stieß einen lauten Schrei aus und verschied.
38 Und der Vorhang im Tempel riss von oben bis unten entzwei.
39 Als aber der Hauptmann, der ihm gegenüberstand, sah, dass er so schrie und verschied, sprach er: Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn!
40 Es sahen aber auch Frauen von ferne zu, unter ihnen waren auch Maria Magdalena und Maria, die Mutter des jüngeren Jakobus und des Joses, sowie Salome,
41 die ihm auch, als er in Galiläa war, nachgefolgt waren und ihm gedient hatten, und viele andere, die mit ihm nach Jerusalem hinaufgezogen waren.
Drei Stunden später, um die neunte Stunde des Tages, erreichte Jesu Leidensweg seinen Höhepunkt und sein letzter Ausruf „Mein Gott, warum hast Du mich verlassen?!“ offenbarte die Agonie des Sterbenden. Die Sonne befand sich im 8. Haus in der Nähe des Talpunktes, der Mond gegenüber im 2. Haus, und das GZ erreichte am IC die tiefste untere Kulmination.
In der Esoterischen Philosophie nach Alice Bailey entspricht Jesu Kreuzigung seiner 4. Einweihung.
Das Leben eines Menschen, der die vierte Einweihung, die Kreuzigung, empfängt, ist gewöhnlich eine Kette von grossen Opfern und Leiden. Es ist das Leben dessen, der den grossen Verzicht geleistet hat. Selbst sein äusseres Leben ist mühselig, hart und voller Schmerz. Er hat alles, sogar seine (in langer Wanderschaft) vervollkommnete Persönlichkeit auf den Opferaltar gelegt und ist nun allen Besitzes bar. Auf alles hat er verzichtet, auf Freunde, auf Einkommen, auf Ansehen und Titel, auf Geltung in der Welt, auf Familie, ja selbst auf das Leben.3
Die ersten drei Einweihungen entsprechen der Transformation der Persönlichkeit, die sich aus dem physischen Ich des Saturn, des emotionalen Ich des Mondes und des mentalen Ich der Sonne zusammensetzt und mithilfe der drei geistigen Planeten zur seelendurchdrungenen Persönlichkeit wandelt, die sich dem Dienst überpersönlicher geistiger Ziele unterordnet. Die vierte Einweihung, der Opfertod, bereitet zügig auf die unmittelbar darauf folgende fünfte Einweihung vor.
Die Grablegung Jesu
42 Und als es schon Abend geworden war (es war nämlich Rüsttag, das ist der Tag vor dem Sabbat),
43 da kam Joseph von Arimathia, ein angesehener Ratsherr, der selbst auch auf das Reich Gottes wartete; der wagte es, ging zu Pilatus hinein und bat um den Leib Jesu.
44 Pilatus aber wunderte sich, dass er schon gestorben sein sollte, und er ließ den Hauptmann herbeirufen und fragte ihn, ob er schon lange gestorben sei.
45 Und als er es von dem Hauptmann erfahren hatte, überließ er dem Joseph den Leib.
46 Da kaufte dieser Leinwand und nahm ihn herab, wickelte ihn in die Leinwand und legte ihn in ein Grab, das in einen Felsen gehauen war; und er wälzte einen Stein vor den Eingang des Grabes.
47 Maria Magdalena aber und Maria, die Mutter des Joses, sahen, wo er hingelegt wurde.
Joseph von Arimathäa hielt seine Jüngerschaft Jesu aus Angst vor Anfeindungen offenbar geheim, erhielt jedoch von Pilatus die Erlaubnis, den toten Leib Jesu noch vor Sonnenuntergang und damit dem Beginn des Sabbats in eine Grabeshöhle zu legen und diese mit einem großen Stein zu verschließen. Dies dürfte um die zehnte oder elfte Stunde des Tages geschehen sein. Im Jahr 30 n. Chr. ging zu diesem Zeitpunkt der große Wohltäter Jupiter unter, während im Jahr 33 n. Chr. die Mondfinsternis exakt wurde. Der Vollmond aspektierte die Jupiter/Pluto-Opposition und bildete ein Rechtschaffenheitsviereck, das man in diesem Fall sicher auch als „mystisches Viereck“ bezeichnen kann. Denn sobald die Sonne im Westen unterging, tauchte nicht nur der verfinsterte Vollmond im Osten auf und der Sabbat begann, sondern es vollzog sich auch in der Dunkelheit der Grabeshöhle ein zutiefst mystisch-magischer Prozess.
Die Auferstehung Jesu Christi
1 Und als der Sabbat vorüber war, kauften Maria Magdalena und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Gewürze, um hin zu gehen und ihn zu salben.
2 Und sehr früh am ersten Tag der Woche, als die Sonne aufging, kamen sie zu dem Grab.
3 Und sie sagten zueinander: Wer wälzt uns den Stein von dem Eingang des Grabes?
4 Und als sie aufblickten, sahen sie, dass der Stein weggewälzt war. Er war nämlich sehr groß.
5 Und sie gingen in das Grab hinein und sahen einen jungen Mann zur Rechten sitzen, bekleidet mit einem langen, weißen Gewand; und sie erschraken.
6 Er aber spricht zu ihnen: Erschreckt nicht! Ihr sucht Jesus, den Nazarener, den Gekreuzigten; er ist auferstanden, er ist nicht hier. Seht den Ort, wo sie ihn hingelegt hatten!
7 Aber geht hin, sagt seinen Jüngern und dem Petrus, dass er euch nach Galiläa vorangeht. Dort werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat!
8 Und sie gingen schnell hinaus und flohen von dem Grab. Es hatte sie aber ein Zittern und Entsetzen befallen; und sie sagten niemand etwas, denn sie fürchteten sich.Der Auferstandene erscheint seinen Jüngern
9 Als er aber früh am ersten Tag der Woche auferstanden war, erschien er zuerst der Maria Magdalena, von der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte.
10 Diese ging hin und verkündete es denen, die mit ihm gewesen waren, die trauerten und weinten.
11 Und als diese hörten, dass er lebe und von ihr gesehen worden sei, glaubten sie es nicht.
12 Danach offenbarte er sich zwei von ihnen auf dem Weg in einer anderen Gestalt, als sie sich aufs Land begaben.
13 Und diese gingen hin und verkündeten es den Übrigen; aber auch ihnen glaubten sie nicht.
14 Danach offenbarte er sich den Elfen selbst, als sie zu Tisch saßen, und tadelte ihren Unglauben und die Härte ihres Herzens, dass sie denen, die ihn auferstanden gesehen hatten, nicht geglaubt hatten.
Mit Sonnenaufgang des dritten Tages ging der Sabbat zu Ende, und die Frauen wollten Jesu Leichnam dem jüdischen Ritus entsprechend mit wohlriechenden Kräutern salben, aber zu aller Entsetzen war das Grab leer! Dafür erschien ihnen ein junger Mann in weißem Gewand, der ihnen verkündete, dass Jesu auferstanden und nicht in der Grabeshöhle sei. Vergleichen wir die Sonnenaufgangshoroskope der Entdeckung des leeren Grabes, so finden sich im Jahr 30 n. Chr. kaum Hinweise auf dieses spektakuläre Ereignis. Der Mond befindet sich im Zeichen Skorpion auf der Spitze des 8. Hauses im Quincunx zur Sonne. Im Jahr 33 n. Chr. ist der Mond soeben in das Zeichen Skorpion eingetreten und bildet mit Neptun und dem GZ eine exakte Lernfigur, während die Sonne gemeinsam mit Uranus und der Jupiter/Pluto-Opposition auf der Denkachse 3/9 Zwillinge/Schütze eine blaue Drachenfigur bildet.
Die Auferstehung entspricht in der Esoterischen Philosophie3 der 5. Einweihung. Jesus ist vollkommen, zum Meister geworden und beherrscht die Anwendung des Gesetzes der drei Welten auf den drei Ebenen. Er ist eins mit dem Vater im Himmel.
1 Rex Bills: The Rulership Book
2 Bruno und Louise Huber: Planeten als Funktionsorgane
3 Alice Bailey: Initiation Menschliche und solare Einweihung
arte
Zahlen schreiben Geschichte
Ja, Steiner hatte recht. Und wir sehen es hier klar belegt.
Das Beste was ich bislang zu diesem Thema gefunden habe!
Ich schliesse mich Klaus an, das Beste was ich bisher zu diesem Thema gefunden habe!
Besten Dank