Archiv der Kategorie: Mundan-Astrologie

Die drei Weisen aus dem Morgenland

05. Jan 2012 – 16:53:58

Matthäus 2. Kapitel:
1 Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem
2 und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen.
(…)
9 Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen.
10 Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt.
11 Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar.
12 Weil ihnen aber im Traum geboten wurde, nicht zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg heim in ihr Land.

Sterndeuter aus dem Morgenland

Sterndeuter aus dem Morgenland

Der morgige Feiertag wird zwar „Heilige Drei Könige“ genannt, doch die drei Weisen waren gemäß Bibeltext keine Könige, sondern Magoi apo anatolônMagier aus dem Osten. Magier, das waren damals die Sterndeuter, und bei dem im Bibeltext erwähnten aufgehenden Stern scheint es sich um ein astronomisches Ereignis am Osthimmel bei Sonnenauf- oder –untergang zu handeln, denn vor allem Aufgängen während dieser besonderen Momente eines Tages schenkten die Sterndeuter damals ihre Aufmerksamkeit.  Weiterlesen

Sternbild Walfisch und das Erdbeben in Japan

18. Aug 2011 – 12:34:02

Seitdem ich mein astrologisches Repertoire um die Vedische Astrologie ergänzt habe, beschäftige ich mich zunehmend mit den Sternbildern, die wir nachts am Himmel sehen können. Dieser Anblick hat mich bereits als fünfjähriges Kind ungemein beeindruckt. Vermutlich auch die Menschen vor 5000 Jahren und noch früher, woraus sich allmählich die Astrologie als älteste „Wissenschaft“ der Menschheit entwickeln konnte.

Ein Artikel in der aktuellen Ausgabe der Schweizer Zeitschrift Astrologie Heute hat mich inspiriert, mich noch intensiver mit den Sternbildern zu beschäftigen, insbesondere mit den Arbeiten der Astrologin Bernadette Brady. Astrologische Laien müssen hierzu wissen, dass sich heutige Astrologen in der Regel nicht mit den Sternbildern am Himmel beschäftigen, sondern dass ihre astrologische Tätigkeit auf einem fiktiven Kreis basiert, dem Zodiak, welcher der Umlaufbahn der Erde um die Sonne entspricht. Die Erde kreist in 365 1/4 Tagen einmal um die Sonne. Diesen Kreis teilt man durch zwölf. Es entstehen zwölf Segmente von je 30° (denn ein Kreis hat bekanntlich 360°). Diese zwölf Segmente, die Tierkreiszeichen, erhielten im Altertum die gleichen Namen wie zwölf Sternbilder, die sich entlang der Ekliptik befinden. Die Ekliptik ist die scheinbare Sonnenbahn. Eigentlich ist dies der Kreis, den die Erde innerhalb eines Jahres um die Sonne vollführt, aber für uns auf der Erde hat es den Anschein, die Sonne drehe sich um die Erde, sie gehe morgens auf und abends unter und wandere, gemeinsam mit den anderen Planeten unseres Sonnensystems, in einem Jahr durch die zwölf Kreissegmente der Ekliptik.

Langer Rede kurzer Sinn: die heutige Astrologie beschäftigt sich mit unsichtbaren Tierkreiszeichen, nicht mit den sichtbaren Sternbildern am Himmel. Mit den Sternbildern hat jedoch die Astrologie ursprünglich begonnen. Warum also nicht zu den Wurzeln zurückkehren und schauen, inwieweit sie uns bereichern können?

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Myanmar (Burma, Birma)

17. Mai 2008 – 19:10:21

In Nicholas Campions „Buch der Welthoroskope“ (Edition Astrodata) fand ich diesen Hinweis:

Die Unabhängigkeit wurde am 4. Januar 1948 um 4.20 Uhr wirksam, denn „diese Stunde wurde von burmesischen Astrologen als besonders günstig gewählt.“

Die Grafik zeigt das vedische Horoskop dieses Zeitpunktes, berechnet auf die damalige Hauptstadt Rangun. Mir ist nicht bekannt, nach welchen astrologischen Regeln die damaligen burmesischen Astrologen vorgingen.  Weiterlesen