Schlagwort-Archive: Mythologie

Kumbha Mela

Vollmond im Wassermann

Nachdem der letzte Neumond in Konjunktion mit Pluto das Thema Wandlung in den Vordergrund rückte, bildet der kommende Vollmond im Zeichen Wassermann eine Opposition zur Jupiter/Saturn-Konjunktion, die im Quadrat zur gleichzeitigen Mars/Uranus-Konjunktion steht. Die rot-grüne Reiz-Aspektierung entspricht dem unruhig-nervösen kollektiven Nervenkostüm der Bevölkerung, die nur unter Einbindung der Aspekte zum Asteroiden Chiron und des GZ Entspannung und Beruhigung finden können. Im Ortshäusersystem für Berlin kommt die Vollmond-Opposition auf die Horizontachse zu liegen.

In Indien haben nach dem letzten Neumond die Feierlichkeiten zur Kumbh Mela, dem „Fest des Kruges“, begonnen. Kumbh bzw. Kumbha ist der Hindi- oder Sanskritausdruck für das Zeichen Wassermann (कुम्भ kumbha ‚Wasserträger‘). Das Fest wird alljährlich an wechselnden Orten Indiens gefeiert, wo der Legende nach während des Quirlens des Milchozeans vier Tropfen des Unsterblichkeitstranks Amrita auf die Erde fielen und diese Gegenden mit göttlicher Energie imprägnierten.  Weiterlesen

Jesus von Nazareth

Jahrhundertelang galt Christen nicht der Geburtstag eines Menschen als erinnerungswürdig, sondern sein Todestag, der als „himmlischer Geburtstag“ und im Falle eines Märtyrertodes außerdem fortan als Namenstag gefeiert wurde. So diente offenbar der Kreuzigungstod bzw. die Auferstehung des Jesus von Nazareth als Ausgangspunkt für die Berechnung seines Geburtstages, den Christen seitdem am 25. Dezember bzw. am 6. Januar feiern.

Es erscheint mir heute sicher, dass sich die in den Evangelien beschriebene Kreuzigung und Grablegung in Jerusalem am 3. April 33 n. Chr. ereignete, dem Tag einer Mondfinsternis (ein Blutmond gemäß der Prophezeiung des Propheten Joel1 → Letztes Abendmahl und Passion). Der 3. April 33 n. Chr. wäre somit der denkwürdige Todestag und gleichzeitig „himmlische Geburtstag“ des Märtyrers Jesus Christus.  Weiterlesen

Pfingsten

Nachdem ich die Horoskope für zwei plausible Daten der Kreuzigung ( Letztes Abendmahl und Passion) untersucht habee, widme ich mich erneut den Konstellationen des Pfingstereignisses, diesmal für die Jahre 30 und 33 n. Chr.

Im Neuen Testament wird in der Apostelgeschichte berichtet, dass der Heilige Geist auf die elf Apostel und Jünger herabkam, als sie zum jüdischen Fest Schawuot (‚zum 50. Tag‘) in Jerusalem versammelt waren (Apg 2,1-41 EU). Dieses Fest fand sieben Wochen nach der Auferstehung statt (7 x 7 Tage = 7 Wochen = 49 Tage => 50. Tag). Im Jahr 30 n. Chr. entspricht der 50. Tag dem 28. Mai, im Jahr 33 n. Chr. dem 24. Mai.

Die Ausgießung des Heiligen Geistes

1 Und als der Tag der Pfingsten sich erfüllte, waren sie alle einmütig beisammen.
2 Und es entstand plötzlich vom Himmel her ein Brausen wie von einem daherfahrenden gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.
3 Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich zerteilten und sich auf jeden von ihnen setzten.
4 Und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist es ihnen auszusprechen gab.
5 Es wohnten aber in Jerusalem Juden, gottesfürchtige Männer aus allen Heidenvölkern unter dem Himmel.
6 Als nun dieses Getöse entstand, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. Apg 2,1-6

Die dritte Stunde des Tages, in der sich das Pfingstereignis zugetragen haben soll, wurde in der Apostelgeschichte von Petrus erwähnt:  Weiterlesen

Fische – Pisces – A.NU.NI.TUM


Fische

Pisces (Urania’s Mirror)¹

Künstlerische Darstellungen dieses Sternbildes zeigen zwei Fische, von denen der eine aufwärts strebt in Richtung des Himmelsnordpols bzw. zu den zirkumpolaren Sternbildern, die das ganze Jahr über sichtbar sind, während der andere horizontal auf der Ekliptik in westliche Richtung zum Sternbild Wassermann schwimmt. Ein Teil dieser Konstellation ist auf die Vertikale ausgerichtet, himmelwärts zum Göttlichen (das Menschen sich seit alters her „oben“ bzw. im Norden vorstellten), der andere Teil bewegt sich auf der Horizontalen und begegnet dort der Welt und den Menschen. Er schwimmt jedoch gegen den Strom, nicht im kosmischen Rhythmus wie die Himmelslichter Sonne und Mond, die sich in östlicher Richtung zum Frühlings- oder Widderpunkt bewegen, sondern rückwärts wie die Mondknoten, die ebenfalls von den Fischen zum vorhergehenden Sternbild Wassermann wandern. Weiterlesen

Schütze – PA.BIL.SAG – GZ

Satyr

Die Konstellation Schütze wurde häufig als ein Mischwesen aus dem Leib eines Tieres mit dem Oberkörper eines Menschen dargestellt, bewaffnet mit Pfeil und Bogen. Der Satyr Krotos (ein Mischwesen halb Mensch halb Tier) war ein Jäger und sehr geschickter Bogen­schütze. Er galt als Erfinder des Jagdbogens und genoss ein hohes Ansehen durch seinen Fleiß, seinen Eifer und seine Schnelligkeit. Er war außerdem Musiker, der die musikalische Begleitung mit rhythmi­schen Schlägen erfand. Krotos wurde im griechischen Mythos von Zeus als Sternbild Sagittarius an den Himmel versetzt, um all dessen Fähigkeiten in einer Konstellation zu vereinen. So gab er ihm wegen seiner Schnelligkeit die Flanken eines Pferdes, einen Pfeil als Ausdruck seines Scharfsinns und dazu den Schwanz eines Satyrs.  Weiterlesen

Schütze – Herakles 6. Aufgabe


Esoterischer Saatgedanke:

Ich sehe ein Ziel, ich erreiche das Ziel und sehe ein weiteres.


Herakles und die Vertreibung der Stymphaliden

Herakles und die Stymphaliden

Die griechische Heldenfigur Herakles (röm. Herkules) sollte 12 Aufgaben meistern, die ihm zur Entsühnung der Ermordung seiner Familie auferlegt wurden. Für Astrologen ist es reizvoll, diese Aufgaben den zwölf Tierkreiszeichen zuzuordnen. Die sechste Aufgabe war die Vertreibung der Stymphaliden. Weiterlesen