Die Planeten sind die Akteure am Himmel. Sie sind das beweglichste Element im Horoskop. Der schnellste ist der Mond, der langsamste Pluto. Auf den Menschen bezogen symbolisieren sie Fähigkeiten oder Werkzeuge, mit denen die Welt erfahren und erlebt werden kann.
Drei Planeten sind besonders wichtig, denn mit ihnen kann das Ich erfahren werden. Mit der Theosophie taucht in den 1920er Jahren (Alice Bailey) vermutlich erstmals die Idee eines Ichs auf drei Bewusstseinsstufen auf. Diese übernahm Bruno Huber in sein astrologisches Konstitutionsmodell des Menschen:
Die weiteren klassischen Planeten dienen dem Ich. Sie stellen ihm ihre Fähigkeiten zur Verfügung:
Die erst in der Neuzeit entdeckten Planeten fordern das Ich heraus. Sie erschließen den überbewussten, transpersonalen Raum. Sie forcieren die geistige Entwicklung. Daher in der Astrologischen Psychologie die Bezeichnung „geistige Planeten“.
Der aufsteigende Mondknoten ist ein Wegweiser, ein Aufstiegspunkt zur weiteren geistig-seelischen Entwicklung, ein Punkt „permanenter Gelegenheit“ und immer ein Schritt nach vorne. Der Mondknoten symbolisiert den ständig verfügbaren ersten Schritt auf dem Weg der Weiterentwicklung und gibt uns Problemlösungsmöglichkeiten vor. Er kann im Horoskop auch einen Korrekturpunkt darstellen.
Literatur:
Bruno und Louise Huber: Planeten als Funktionsorgane. API-Verlag
Das Ich im Horoskop
Persönlichkeit – Drei Ich-Instanzen
Ich und Selbst im Psychosynthese-Ei
Geistige Planeten und Kreis in der Horoskopmitte
Uranus
Neptun
Pluto
Neptun – Empathie, Identifikation, Liebe
Bruno Huber: Pluto, ein Chaot?
Der Wille (Pluto)
Pluto, der (ewig?) Missverstandene
Pluto in Steinbock
Transpersonale Astrologische Psychosynthese