Archiv der Kategorie: Astronomie

Raumsonde Voyager

18. Aug 2012 – 08:18:36

Raumsonde VoyagerVor 35 Jahren startete ein Erfolgsprojekt der NASA in den Weltraum: die Voyager-Raumsonden zur Erkundung unseres Sonnensystems.

Die Sonde Voyager I, die am 5. September 1977 gestartet wurde, sollte die Wissenschaftler mit Informationen über die Planeten Jupiter und Saturn versorgen. Ihre Schwestersonde Voyager II, die bereits knapp zwei Wochen zuvor am 20. August 1977 startete, komplettierte die Daten über Jupiter, Saturn und deren Monde. Sie erreichte wenige Jahre später außerdem die Planeten Uranus und Neptun und lieferte in den 1980er Jahren spektakuläre Bilder dieser beiden Gasriesen.

Pluto und der aufsteigende Mondknoten

Start Voyager IIBeim Start der ersten Raumsonde, Voyager II, standen Pluto und der aufsteigende Mondknoten am Waage-Aszendenten. Pluto am Aszendenten deutet in der Regel auf einen Menschen hin, der von sich glaubt, dass er jemand ganz besonderes sei und eine außerordentliche Kraft oder Potenz in ihm stecke. In gewisser Weise ist das nichts außergewöhnliches, denn glaubt man dem, was zum Beispiel Jesus laut Neuem Testament gesagt haben soll oder die vedischen Rishis schon Jahrtausende zuvor erkannt hatten, haben wir alle einen ganz außerordentlichen Kern in uns, der eins ist mit dem Absoluten, Göttlichen (Brahman). Diesen göttlichen Kern im Menschen nennen die Veden Atman.

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Aurora-Shootings: Karma und Rachegöttinen in Aktion

21. Jul 2012 – 22:38:44

In den USA sind wieder nach einer sinnlosen Schießerei 12 Tote und mindestens 70 Verletzte zu beklagen (fast auf den Tag genau ein Jahr nach den Ereignissen auf der norwegischen Insel Utøya). Ich bin zu den „Aurora-Shootings“ auf Asteroiden- und Mythensuche gegangen.  Weiterlesen

Venustransit

Venustransit geozentrisch

Venustransit geozentrisch

Wenn heute Nacht der Planet Venus sich von der Erde aus betrachtet vor die Sonne schiebt (der Venustransit), dann finden zeitgleich mehrere astrologisch bedeutsame Phänomene statt:

  • Venus ist von der Sonne verbrannt bzw. Cazimi, „im Herzen der Sonne“
  • Venus ist rückläufig
  • Venus steht geozentrisch auf ihrem eigenen aufsteigenden Knoten
  • Venus steht geozentrisch auf dem aufsteigenden Sonnenknoten
  • Venus steht heliozentrisch in enger Konjunktion mit der Erde am absteigenden Venusknoten.
  • Venus steht außerdem in der Nähe der Uranusknotenachse.

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Das Phänomen „Galactic Alignment“

03. Jun 2012 – 19:46:22

Mein nächstes Blog-Projekt sollte ein Text über das Tierkreiszeichen Zwillinge werden, in dem morgen eine Mondfinsternis, d.h. ein Vollmond in der Nähe der Mondknotenachse, und am Mittwoch in der Frühe der von Astronomen so bezeichnete „Venus-Transit“ stattfinden wird. Aber ich fand seit Tagen nicht so recht den Einstieg. Ich brauche manchmal einen Aufhänger, oder Aufreger, quasi als Angelhaken, um in das Thema tiefer einzusteigen. Da begegnete mir heute morgen beim Surfen auf der Suche nach Inspiration wieder dieses Kuriosum des Jahres 2012 – The Galactic Alignment! Und schon habe ich eine Idee, wie ich den Text über die Energie des Zeichens Zwillinge vermitteln könnte. Kaum dass ich diese Zeilen geschrieben habe, ruft auch schon eine Freundin an, die die großen Veränderungen für möglich hält, die das aktuelle Jahr bereithalten könnte. Dieses synchron(istisch)e Zusammentreffen werte ich als Bestätigung des intelligenten Universums, dass das mein diesjähriges Zwillinge-Thema wird.  Weiterlesen

Sonnenfinsternis am Goldenen Tor der Ekliptik

20. Mai 2012 – 23:39:04

Der kommende Neumond ist gleichzeitig eine Eklipse: der Mond verfinstert die Sonne. Da in Europa dieser Neumond um 1.47 Uhr bei Nacht stattfindet, ist die Sonnenfinsternis bei uns natürlich nicht sichtbar. Ihre Sichtbarkeit beginnt in Asien, dann wandert sie über den nördlichen Pazifik und endet in Nordamerika.  Weiterlesen

Tithis – 30 indische Mondphasen

20. Apr 2012 – 09:31:17

Seit Jahrtausenden beobachtet der Mensch mit besonderer Aufmerksamkeit den Mond in seiner täglich sichtbaren Wandelbarkeit. Die frühesten schriftlichen Aufzeichnungen eines Mondkalenders stammen aus Mesopotamien und dem Babylonischen Reich. Der babylonische Mondkalender kannte 30 Tage. In Indien ist seit Jahrtausenden bis auf den heutigen Tag ein Mondkalender in Gebrauch, der sehr große Übereinstimmung mit dem babylonischen Mondkalender besitzt. Ein lunarer Tag, das ist ein Dreißigstel des lunaren Monats, wird dort Tithi genannt.  Weiterlesen

Die Mutter, das Seeungeheuer, der Held und Moby Dick

22. Aug 2011 – 19:25:59

Sternbild Cetus

Sternbild Cetus

Im antiken Babylonien sah man im Sternbild Cetus (Walfisch) ein Seeungeheuer, das als Erscheinung der Göttin Tiamat galt. Tiamat stellte das ursprüngliche kosmische weibliche Prinzip des „Salzwasserabgrundes“ dar und war der Gegenpart zu ihrem Gemahl Apzu, dem Prinzip des „Süßwasserozeans“.

Tiamat bedeutet „Sie, die sie alle gebar“, weil sie zusammen mit Apzu in den Urzeiten vor der Schöpfung die ersten Generationen von Göttern gezeugt hat. Sie ist eine Erscheinungsform der „Großen Mutter“ und des Mutter-Archetyps. Nachdem die jüngsten Götter, ihre Kindeskinder, die Großeltern Tiamat und Apzu mit ihrem Lärm und ihrem Treiben geweckt hatten, will Apzu die Ruhestörer vernichten. Nachdem er jedoch durch den Gott Ea/Enki getötet worden ist, schwört Tiamat Rache und verbündet sich mit ihrem Sohn Kingu, dem sie große Macht verleiht. Zusammen mit einer Armee von Ungeheuern will sie ihre Kindeskinder nun bekämpfen. Diese lassen Marduk, den Sohn von Ea, gegen sie kämpfen. Marduk tötet Kingu und besiegt auch Tiamat im Zweikampf, spaltet sie und bildet aus den zwei Hälften den Himmel und die Erde (Enûma elîsch).

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Der balsamische Mond

03. Dez 2010 – 11:08:42

Als ich heute Morgen gegen 7.00 Uhr die Jalousien hochzog, fiel mir ein hell leuchtender Stern auf. Ich weiß natürlich: so hell leuchtet kein „Stern“, das ist die Venus! Ein wunderschöner, strahlender Morgenstern. Etwas tiefer entdeckte ich die ganz schwach leuchtende Mond-Sichel: der balsamische Mond.

Auf der nebenstehenden Abbildung des Sternenhimmels für diesen Moment, die ich mit der Software Stellarium erstellt habe, ist die Mondsichel unten links kaum noch erkennbar. Sie wirkte unter der hell strahlenden Morgen-Venus wie dahingehaucht und in Auflösung begriffen.

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Saturn und die sieben fetten und mageren Jahre

Am 7. März 2023 wird Saturn in das Zeichen Fische eintreten und erneut magere Zeiten beginnen!


05. Aug 2009 – 16:06:28

Die Ringe des Planeten Saturn wechseln im Laufe seines fast 30jährigen Zyklus‘ um die Sonne von der Erde aus gesehen ihr Gesicht, weil wir von dort das Ringsystem aus verschiedenen Blickwinkeln durch das Teleskop beobachten können. Mal erscheinen uns die Saturnringe in ihrer vollen Pracht (das heißt mit größtmöglicher Öffnung), um 14 Jahre später scheinbar gänzlich zu verschwinden.

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