06. Mai 2012 – 09:37:48
16. Tithi (1. Tithi Krishna Paksha) – Pratipada – Agni – Aufstieg gebend
Heute morgen war Supermond – in meiner Gegend leider nicht zu sehen, da er sich hinter einer dicken Wolkendecke versteckte. Weiterlesen
06. Mai 2012 – 09:37:48
Heute morgen war Supermond – in meiner Gegend leider nicht zu sehen, da er sich hinter einer dicken Wolkendecke versteckte. Weiterlesen
05. Mai 2012 – 10:31:23
Heute ist der letzte lunare Tag der zunehmenden Mondphase (Shukla Paksha). Purnima, die Vollmondphase, hat begonnen. Die Erde (und damit der Mensch) steht im Spannungsfeld von Sonne und Mond. Der Mond reflektiert zum Ende dieses 15. Lunar-Tages ein Maximum an Sonnenlicht auf die Erde. Der Geist (mind), das „meinende Selbst“, kann heute erkennen, dass es eine Reflektion des Lichts des unsterblichen und unveränderlichen „schauenden Selbst“ (Atman) ist. Unser Geist (Mond) ist heute ganz besonders auf „Empfang“ eingestellt – die ideale Zeit für eine Meditation über den Vollmond und die Energien, die er an die Erde übermittelt. Weiterlesen
04. Mai 2012 – 11:52:52
Der vierzehnte und vorletzte Tag der ersten lunaren Monatshälfte, Chaturdashi, ist ein schwieriger und unruhiger Tag. Der Mond steht fast voll am Himmel und die Menschen werden launischer und aggressiver als sonst. Auch wenn es schwer fällt: heute ist kein günstiger Tag für wichtige, nach außen gerichtete Tätigkeiten. Vorteilhafter ist es, den Tag möglichst in Stille und innerer Einkehr zur Vorbereitung auf den morgigen Höhepunkt des Lunarmonats – die Vollmondphase – zu nutzen. Weiterlesen
03. Mai 2012 – 12:52:30
Der 13. lunare Tag der zunehmenden Mondphase, Trayodashi Shukla Paksha, ist ein günstiger Tag für alle Aktivitäten, mit denen wir unsere Wünsche und Bedürfnisse erfüllen möchten: Wünsche nach Freude, Zerstreuung, sogar Ausschweifung. Heute ist ein Tag der Sinne und der sinnlichen Vergnügen. Zum Beispiel der ideale Shopping-Tag! Weiterlesen
02.05.12 – 18:35:50
Das 12. Tithi Dvadashi in der zunehmenden Mondphase (Shukla Paksha) entspricht der Phase des Buckelmondes (Dane Rudhyar: gibbous moon, eigentlich mit Dreiviertelmond zu übersetzen). Weiterlesen
01.05.12 – 19:39:25
Zu Beginn des 11. lunaren Tages im Shukla Paksha, Ekadashi („elfter“), beträgt der Abstand zwischen Sonne und Mond 120 Bogengrad. In der Astrologie wird dieser Aspekt Trigon genannt. Das Trigon zeigt eine
Beziehung der Fülle an, des voll ausgereiften Talents. Im Wachstumszyklus einer Fruchtpflanze symbolisiert das Trigon das Stadium der voll ausgereiften Frucht und ihrer Ernte. Wir haben fleißig und achtsam den Boden der Natur bearbeitet und kommen nun in den Genuss seiner Früchte. Dieses Glücksempfinden, das sich beim Genuss der Früchte der „dharmischen Tätigkeiten“ (zehntes Tithi) einstellt, bringt das 11. Tithi zum Ausdruck. Weiterlesen
01.05.12 – 08:32:30
Nach zwei unruhigen (unseren „mind“ beunruhigenden) Tagen geht es am lunaren zehnten Tag, Dashami, um die Etablierung einer (neuen) Ordnung. Heute ist ein Tag der Handlung um der Handlung willen in der hinduistischen Philosophie bekannt als Karma-Yoga. Karma-Yoga ist Handeln, ohne an die Ergebnisse des Handelns zu denken. Dieses absichtslose Handeln kann die ursprüngliche, „göttliche“ Ordnung wiederherstellen, denn nicht der mind ist der Handelnde, sondern der Mensch überlässt dem inneren Atman (und damit dem Göttlichen in uns) das Handeln und damit auch das Ergebnis der Handlung. Weiterlesen
30. Apr 2012 – 00:34:13
Die Göttin Durga lernten wir bereits im 8. Tithi kennen. In einer Version der Puranas soll sie die Matrikas geschaffen haben, um mit ihnen gemeinsam gegen die Dämonen zu kämpfen. Im Devi Mahatmya wird eine Geschichte erzählt, die große Ähnlichkeit mit Shivas Kampf gegen den Dämon Andhaka besitzt. Dort ist es jedoch die große Göttin Durga, „die schwer zu Begreifende„, die mit dem Büffeldämon Mahisasura kämpft. Sie trat auf Wunsch der Devas in diesem Kampf auf und erhielt von jedem der großen Götter eine Waffe: von Shiva einen Dreizack, von Vishnu einen Diskus (chakra), von Surya, der Sonne, die glänzenden Strahlen, von Kala, der Zeit, ein Schwert usw. Durga wird beschrieben als „überirdisch strahlend, ihr unermesslicher Glanz durchdrang die drei Welten, ihre Füße bogen die Erde und ihre Krone berührte den Himmel. Mit ihren tausend Armen durchdrang sie das Universum“. Schließlich zog die Göttin mit „laut brüllendem Lachen“ in den Kampf, die Berge schwankten, das Universum bebte und die Meere traten über die Ufer. Der Dämon wechselte während des Kampfes ständig seine Erscheinungsformen, war einmal Löwe, einmal Elefant, – bis Durga ihn schließlich in seiner Büffelform besiegte. Weiterlesen
29. Apr 2012 – 16:44:45
Im Tithi Ashtami, dem achten lunaren Tag, wird so manches Unerledigte zutage gefördert. Meist Dinge, die wir verdrängt haben. Da der Mond Symbol für unseren Geist (mind) ist, den ruhelosen Affen in Swami Vivekanandas Buch Raja Yoga, kommen die unerledigten Themen unseres Unbewussten zum Vorschein – astrologisch-psychologisch Themen des Mondknotenhoroskops.
Letzte Woche war ich auf der Suche nach Geburtsdaten von Axel Springer, was mich auf die Webpräsenz seiner bekanntesten Schöpfung, die BILD-Zeitung führte. Dort entdeckte ich einen Artikel, den ich in diesem Blatt nicht vermutet hätte: Der deutsche Komiker Hape Kerkeling schildert dort detailliert seine Erinnerung an seine letzte Inkarnation als junger Franziskanermönch in Polen während des 2. Weltkriegs.
29. Apr 2012 – 00:06:24
Inzwischen hat sich der Mond von der Sonne 84° entfernt. Im Laufe des Tithis Ashtami, der achte lunare Tag, erhöht sich der Abstand auf 96 Bogengrade. In der Astrologie entspricht dieser Abstand dem „Quadrat„-Aspekt. Astronomisch ist das Quadrat zwischen Sonne und Mond am Halbmond erkennbar. Exakt ist ein Quadrat zwischen zwei Planeten, wenn sie im Tierkreis 90° von einander entfernt sind, also im rechten Winkel zueinander stehen. Darüber hinaus gewähren Astrologen einen Aspektumraum (Orbis), innerhalb dessen das Quadrat noch Gültigkeit hat. Bruno Huber hat für Quadrate zwischen Sonne und Mond einen Orbis von plus/minus 6° empirisch ermittelt. Dies entspricht exakt der Mond-Reise während des 8. Tithis! Weiterlesen
27. Apr 2012 – 20:42:10
Saptami, der siebte lunare Tag, ist ein günstiger Tag für alle Arten von Unternehmungen. Die beste Gelegenheit im Mondphasenzyklus, sich körperlich und seelisch gut zu fühlen. Handeln steigert das Wohlbefinden und gibt Kraft. Wir fühlen uns auf der Sonnenseite des Lebens. Weiterlesen
27. Apr 2012 – 09:31:50
Am sechsten lunaren Tag, der Shashti („sechster“) heißt, hatte der Mond den Sextil-Aspekt zur Sonne erreicht. Am Ende dieses Tithis wird er im Quintil (72°-Aspekt) zur Sonne stehen. Weiterlesen
26. Apr 2012 – 12:21:14
Der Mond hat sich inzwischen 48° von der Sonne entfernt. Der gestrige lunare Tag endete kurz nach einem Halbquadrat-Aspekt (45°) zwischen Mond und Sonne. Thomas Ring nannte diesen Aspekt „Riss im Gefüge“, und Bruno Huber erklärte einmal, er zeichne diesen Aspekt nicht in das Aspektbild ein, weil das Halbquadrat im Grunde eine „Nicht-Beziehung“ zweier Planeten untereinander zum Ausdruck bringe. Diese Aspekt-Zusammenhänge können erklären, warum schon im Altertum erkannt wurde, dass der vierte lunare Tag ein schwieriger, ungünstiger Tag ist. Weiterlesen
24. Apr 2012 – 20:28:27
Chaturthi lässt sich mit „vierter” übersetzen. Um 17 Uhr hat heute der 4. lunare Tag begonnen. Der Mond hat sich mittlerweile 36° von der Sonne entfernt. Ich spüre Widerstände in mir, mich mit der Vier und dem Thema dieses vierten lunaren Tages zu beschäftigen. Es kommen auch immer wieder kleinere Vorkommnisse dazwischen, die mich von meinem Vorhaben abbringen und es verzögern. Tatsächlich: der 4. Mond-Tag gilt als kritischer und störanfälliger Tag. Die Vorhaben laufen nicht von alleine. Man muss sich anstrengen oder einen „inneren Schweinehund“ überwinden, um sein Projekt fortzusetzen. Weiterlesen
23. Apr 2012 – 17:08:16
Tritiya heißt übersetzt „dritter“. Heute hat der dritte lunare Tag des zunehmenden Mondes im indischen Mondkalender begonnen. Am westlichen Abendhimmel müsste der Mond kurz nach Sonnenuntergang bereits wieder als sehr schmale Sichel sichtbar sein. Im Altertum markierte dieser Moment der ersten Sichtbarkeit nach Neumond, das Neulicht, den Beginn eines neuen Monats im Mondkalender. Im islamischen Kalender wird dieser Moment heute noch beobachtet, um den Beginn des islamischen Fastenmonats Ramadan festlegen zu können. Weiterlesen
22. Apr 2012 – 13:55:10
Dvitiya bedeutet übersetzt „zweiter“. Es ist der zweite lunare Tag nach Neumond (Pratipada), wenn der Mond sich 12° bis 24° von der Sonne entfernt hat. War gestern noch eine Zeitqualität der Aussaat einer Idee oder eines Projekts, können jetzt Kräfte gesammelt und erste Schritte unternommen werden, um das Projekt zu verwirklichen. Die Zeitqualität ist günstig. Heute wird uns vielleicht bewusst, dass der gestern ausgesäte Keim zwei Seiten hat, dass es zwei Möglichkeiten gibt, wohin die Entwicklung gehen kann, dass es Licht- und Schattenseiten gibt, ein Inneres und ein Äußeres, Vor- und Nachteile usw. Weiterlesen
21. Apr 2012 – 15:53:38
Heute um 9.18 Uhr standen Sonne und Mond exakt in Konjunktion – es ist Neumond. Ein neues Spiel der beiden Lichter am Himmel hat begonnen. Die erste Phase heißt Pratipada und wird bis morgen kurz vor 12 Uhr dauern. Dann wird sich der Mond 12° von der Sonne entfernt haben. Weiterlesen
20. Apr 2012 – 09:31:17
Seit Jahrtausenden beobachtet der Mensch mit besonderer Aufmerksamkeit den Mond in seiner täglich sichtbaren Wandelbarkeit. Die frühesten schriftlichen Aufzeichnungen eines Mondkalenders stammen aus Mesopotamien und dem Babylonischen Reich. Der babylonische Mondkalender kannte 30 Tage. In Indien ist seit Jahrtausenden bis auf den heutigen Tag ein Mondkalender in Gebrauch, der sehr große Übereinstimmung mit dem babylonischen Mondkalender besitzt. Ein lunarer Tag, das ist ein Dreißigstel des lunaren Monats, wird dort Tithi genannt. Weiterlesen
17. Apr 2012 – 12:54:34
Der Mondknoten-Alterspunkt (MKH-AP) zeigt unterschwellige Bewusstseinsprozesse, die aus dem Bereich des Unbewussten bzw. der Schattenpersönlichkeit stammen (oder aus früheren Leben, wenn man von der Reinkarnation als Hypothese ausgeht). Dabei kann es sich um eigentümliche Phantasien oder Träume handeln, seltsam anmutende „Zufälle“ oder Synchronizitäten, oder um ungewöhnliche persönliche Reaktionen auf das aktuelle Geschehen, die ihren Ursprung im Unbewussten (in der Schattenpersönlichkeit) haben. Oft werden uns diese Zusammenhänge erst später – wenn überhaupt – klar. Nicht jeder Aspekt des MKH-AP macht sich im Tagbewusstsein bemerkbar. Manchmal wird die Anreizung aus dem Schatten auf das Bewusstsein spürbar, manchmal nicht. Wenn gleichzeitig der Radix-Alterspunkt einen Planeten aktiviert, weist der parallel ablaufende Mondknoten-AP gelegentlich auf karmische Hintergründe des momentanen Erlebens hin.
16. Apr 2012 – 11:07:41
Das Mondknotenhoroskop wird nicht für sich allein gedeutet, sondern immer im Vergleich mit dem Grundhoroskop gesehen. Es zeigt unsere Vergangenheit mit all ihren Prägungen, das Grundhoroskop den gegenwärtigen Entwicklungsauftrag, die zu leistende Aufgabe oder jene Möglichkeiten, die die Zukunft für uns bereithält.
Beim Vergleich des Grund- mit dem Mondknotenhoroskop wird untersucht, inwieweit das Grundhoroskop vom Mondknotenhoroskop abweicht, indem man feststellt: „So war die alte Prägung der Vergangenheit (Mondknotenhoroskop), und heute stehen die Themen des Grundhoroskops auf dem Programm.“ Hierzu stellt man zunächst die Veränderung des Aspektbildes nach den Deutungsregeln der Huber-Methode fest. Als nächstes werden die Veränderungen der Hauspositionen der Planeten untersucht. Danach werden die „Klicks“ zwischen Mondknoten- und Grundhoroskop angeschaut.