Leidtun kann er einem schon, der Uli. Als Fußballer und Torschütze wurde Uli Hoeneß Anfang der 1970er Jahre als Zauberlehrling und Himmelsstürmer gefeiert. Der Alterspunkt wanderte damals durch das Zeichen Krebs, das zwei Hausspitzen beheimatet, was der Zeichenqualität und allen Planeten darin einen ungeheuren Power-Schub gibt. Man kann in diesen Jahren eigentlich gar nicht anders als erfolgreich sein. Das Feedback seitens der Umwelt ist ungeheuer und verlangt den Einsatz aller Kräfte und allen Potentials, das dem Horoskopeigner zur Verfügung steht. Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Mond
Richard Branson
Dass der Unternehmer und Multi-Milliardär Richard Branson wichtige Horoskopfaktoren im Zeichen Löwe haben muss, verrät schon sein Foto. Und tatsächlich ging zum Zeitpunkt seiner Geburt das Zeichen Löwe im Osten auf, mit Pluto ziemlich nahe dem Aszendenten im 1. Haus. Die Krebs-Sonne liegt im kardinalen Bereich des 12. Hauses.
Christiane F.
Im Schuljahr 1980/81 machte in meiner Schulklasse ein Buch die Runde mit dem Titel „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“. Irgendwann landete es auch in meinen Händen. Es war die Zeit, als die BRAVO auf einer Doppelseite ein Foto eines ‚Drogenkoffers‘ abdruckte (→ „Rauschgift-Fahnder packen aus“). In Tütchen, Gläschen und Röhrchen war darin verpackt, was es damals auf dem Markt zu kaufen oder von Fahndern sicherzustellen gab. Der geneigte Teenie konnte sich ein Bild davon machen, in welchen Farben es Heroin gibt (mal weiß, mal braun), dass Haschisch mal grün aus der Türkei, rot aus dem Libanon oder schwarz aus Afghanistan kommt, dass Gras wie Kräutertee aussieht, außerdem Tabletten, Pillen, Pilze, Kokain… – wir 13jährigen waren top informiert. Es kam sogar ein Kriminalbeamter vom hiesigen Rauschgiftderzernat in die Schule, um uns eine Unterrichtsstunde in Sachen Prävention zu geben. Drogen waren DAS Thema an deutschen Schulen.
Dieses Buch, die Geschichte eines Teenagers, der nicht viel älter war als wir, und dessen Geschichte so ähnlich klang wie die von vielen anderen in unseren Freundes- und Bekanntenkreisen, wurde 1981 verfilmt. Die Erwachsenen waren entsetzt, wir Jugendlichen nicht, denn dass die Welt so ist, wie sie ist, und nicht so, wie die Eltern sich das einbildeten, wussten wir schon längst aus eigenen Erfahrungen. Es war die Zeit des „no future“ und „null Bock“. Unsere Lehrer wollten den Film mit uns im Kino anschauen, scheiterten jedoch daran, dass der Film für unsere Altersklasse nicht freigegeben war – obwohl der Film von den Drogenerfahrungen einer 13jährigen handelte – sondern erst für Jugendliche ab 16 Jahren. Ohne Lehrer kamen wir natürlich problemlos ins Kino, um uns den Film anzuschauen.
Am 9. Februar 2022 läuft er wieder im Fernsehprogramm des Senders arte. Weiterlesen
Persönlichkeit – Drei Ich-Instanzen
15. Dez 2012 – 08:38:30
Vor einigen Monaten begann ich eine kleine Serie über das Ich und das Selbst im Horoskop aus Sicht der Astrologischen Psychologie. Im Text über Das Ich im Horoskop ging es um die Entstehung des Ich aus Sicht der frühkindlichen Entwicklung, während es im Text über Ich und Selbst im Psychosynthese-Ei um die Beziehung der Begriffe Ich und Selbst geht, die ich am Modell des Psychosynthese-Ei darstelle. Die Astrologische Psychologie verwendet in diesem Zusammenhang oft den Begriff Persönlichkeit, der in der Psychologie keine eindeutige, festgelegte Definition findet. Es kursieren mehrere Dutzend Theorien über die Persönlichkeit, und die Astrologische Psychologie ergänzt diese um die astrologisch-psychologische Sicht. Weiterlesen
Nakshatra Rohini, Hasta, Shravana (Mond)
01. Dez 2012 – 10:01:14
Der Mond steht in der indischen Astrologie für Manas, das die Welt „reflektierende Bewusstsein“. Häufig wird das Sanskritwort Manas in die deutsche Literatur mit „Geist“ übersetzt – ein schwammiger und mehrdeutiger Begriff der deutschen Sprache, der den Kern der Sache in Bezug auf die Bedeutung des Mondes leider nicht wirklich trifft. Eine mögliche Definition ist: das Bewusstsein im Allgemeinen, das, was über die Dinge nachdenkt und nachfühlt. Der Mond fühlt nicht nur, er denkt auch, er ist das Gemüt, das „abhängige, nachdenkende, meist konditionierte Bewusstsein“ (David Frawley). Oder auch: „das meinende Selbst“, in Anlehnung an einen Kommentar zum Yogasutra des Patanjali durch den Autor R. Sriram. Weiterlesen
Das Ich im Horoskop
06. Jun 2012 – 14:09:15
Was ist eigentlich das „Ich“?
Bei Wikipedia lese ich über diesen Begriff:
Ich ist die Bezeichnung für die eigene separate individuelle Identität einer menschlichen natürlichen Person, zurückweisend auf das Selbst des Aussagenden.
Das Wort „Ich“ bezeichnet mich, mein individuelles Sein. Individuell bedeutet: getrennt von anderen Seienden (oder auch Nicht-Seienden). Zum Begriff Ich-Erleben erklärt uns Wikipedia weiter:
Das Ich erlebt der Mensch als das eigene Sein in den Ausdrucksformen von Denken, Fühlen und Handeln und betrachtet sich insofern auch meist als den Urheber derselben. Das Ich wird daher als Persönlichkeitsmittelpunkt empfunden, der die Struktur der Person maßgeblich bestimmt.
Tithis – 30 indische Mondphasen
20. Apr 2012 – 09:31:17
Seit Jahrtausenden beobachtet der Mensch mit besonderer Aufmerksamkeit den Mond in seiner täglich sichtbaren Wandelbarkeit. Die frühesten schriftlichen Aufzeichnungen eines Mondkalenders stammen aus Mesopotamien und dem Babylonischen Reich. Der babylonische Mondkalender kannte 30 Tage. In Indien ist seit Jahrtausenden bis auf den heutigen Tag ein Mondkalender in Gebrauch, der sehr große Übereinstimmung mit dem babylonischen Mondkalender besitzt. Ein lunarer Tag, das ist ein Dreißigstel des lunaren Monats, wird dort Tithi genannt. Weiterlesen
Das Mondknotenhoroskop
Die indische Astrologie definiert die Sonne als Symbol für das göttliche Bewusstsein, den Atma oder Purusha, das schauende Selbst. Dieses wahre Selbst ist unveränderlich, unbeeinflusst und unbeeinflussbar.
Die Astrologische Psychologie deutet die Sonne etwas pragmatischer als das autonome Ich, das unabhängig von Bestätigungen seitens der Umwelt ein sicheres und festes Bewusstsein seiner selbst aufbauen kann. Die Dimension des wahren Selbst verortet die Astrologische Psychologie im Raum des leeren Kreises in der Horoskopmitte.
Der Mond symbolisiert in der indischen Astrologie Manas oder Citta, die Gesamtheit aller Denk- und Wahrnehmungsprozesse, das meinende Selbst. Manas bzw. Citta ist berührbar, beeinflussbar, veränderlich und wechselhaft, steht somit im Gegensatz zur unveränderlichen Sonne. Die Aufgabe des Mond-Bewusstseins ist es u.a., das strahlende Licht der Sonne zu reflektieren, es für das menschliche Bewusstsein in kleinen Portionen leichter aufnehm- und verdaubar zu gestalten. Weiterlesen
Neptun – Empathie, Identifikation, Liebe
29. Jan 2012 – 12:48:03
In der Astrologischen Psychologie fassen wir die Planeten als Werkzeuge des inneren Wesenskerns auf, der in der Horoskopzeichnung durch den leeren Kreis in der Mitte dargestellt ist. Der innerste Kreis symbolisiert das Höhere (Wahre) Selbst, das Aspektbild seine Bewusstseinsstruktur und die Planeten seine Werkzeuge, mit denen es in der irdischen Welt agieren und reagieren kann. Die Planeten bieten dem Selbst die Handlungsmöglichkeiten und -fähigkeiten. Weiterlesen
Die Mondknoten Rahu und Ketu
11. Nov 2011 – 14:47:34
Die indische Astrologie bezeichnet die beiden Mondknoten Rahu und Ketu als chaya-grahas, „Schattenplaneten“. Der Name bringt zum Ausdruck, dass die Mondknoten für das Auge unsichtbar sind, wie auch der Aszendent, der im Osten aufsteigende Punkt der Ekliptik, nicht sichtbar ist. Es handelt sich jeweils um hypothetische Punkte, denen kein physisch vorhandener Himmelskörper entspricht.
Der Aszendent (AC) ist das Tierkreiszeichen, das zum Zeitpunkt der Geburt vom Ort der Geburt aus gesehen am östlichen Horizont aufgeht. Schaut man in diesem Moment nach Westen, geht dort gerade ein Tierkreiszeichen unter – der Deszendent (DC). Die Tierkreiszeichen sind gleich große Abschnitte der Ekliptik, der scheinbaren Bahn der Sonne um die Erde. Das Tierkreiszeichen an sich ist wie der Aszendent unsichtbar. Wir können nur Sternbilder am Himmel sehen, keine Tierkreiszeichen. Sternbilder und Tierkreiszeichen haben zwar (unglücklicherweise) dieselben Namen, sind aber nicht die gleiche Sache. Weiterlesen
Esoterische Deutung des Aszendenten Krebs
13. Jul 2011 – 07:36:11
Dein Aszendent liegt im Zeichen Krebs. Der exoterische Herrscher Mond steht im Stier auf der 11. Hausspitze. Der esoterische und hierarchische Herrscher Neptun steht in Steinbock im 6. Haus. Weiterlesen
Prinz William und seine Mutter
01. Mai 2011 – 15:44:49
Es ist immer wieder beeindruckend, wie detailliert einzelne Lebensgebiete mit Hilfe der vedischen Astrologie analysiert werden können. Auf meiner Starfish-Webseite habe ich die vedischen Deutungsmethoden anhand des Rashi* von Lady Diana demonstriert. Nun folgt eine Analyse der Beziehung ihres Sohnes William zu seiner Mutter. Weiterlesen
Der balsamische Mond
Als ich heute Morgen gegen 7.00 Uhr die Jalousien hochzog, fiel mir ein hell leuchtender Stern auf. Ich weiß natürlich: so hell leuchtet kein „Stern“, das ist die Venus! Ein wunderschöner, strahlender Morgenstern. Etwas tiefer entdeckte ich die ganz schwach leuchtende Mond-Sichel: der balsamische Mond.
Auf der nebenstehenden Abbildung des Sternenhimmels für diesen Moment, die ich mit der Software Stellarium erstellt habe, ist die Mondsichel unten links kaum noch erkennbar. Sie wirkte unter der hell strahlenden Morgen-Venus wie dahingehaucht und in Auflösung begriffen.
Die drei Gunas
06. Aug 2010 – 14:30:25
Sowohl die Wissenschaft vom Leben Ayurveda (die traditionelle indische Heilkunst) als auch die Wissenschaft vom Licht Jyotish (die indische oder vedische Astrologie) beruhen neben anderen indischen Philosophien auf dem Shankya-Yoga des mythologischen indischen Weisen Shri Kapiladeva. Der Shankhya-Yoga (auch Sankhya oder Samkhya-Yoga) ist der Weg der Analyse von Körper, Seele und Bewusstsein, um den Unterschied von Materie und Bewusstsein zu verstehen, zu verinnerlichen und dadurch das reine Bewusstsein in sich zur Entfaltung zu bringen.
Shri Kapiladeva formulierte u. a. die zwei grundlegenden Elemente des Universums: Purusha und Prakriti. Purusha ist die männliche und Prakriti die weibliche Energie, die beide von Avyakta, dem Unmanifestierten, umfangen werden. Purusha ist nicht manifest, ohne Eigenschaften, ohne Form oder Farbe. Purusha ist die passive, nicht wählende Bewusstheit jenseits von Raum und Zeit, Ursache und Wirkung. Prakriti hingegen hat Form, Farbe und Eigenschaften. Prakriti ist die wählende Bewusstheit, das Eine, das zum Vielen werden will. Purusha ist reine Energie, die Prakriti aktiviert. Prakriti erschafft alle Formen im Universum, während Purusha Zeuge dieser Schöpfung ist. Das Universum wird aus dem Leib von Prakriti geboren, daher können wir Prakriti auch als die göttliche Mutter bezeichnen. Weiterlesen
Sonne und Mond – Sein und Geist
24. Mär 2010 – 17:28:01
In der vedischen Astrologie ist die Sonne Symbol für Atman, das Selbst des gesamten Universums. Sie ist Brahman, die Weltseele, die mit der individuellen Seele im Wesen identisch ist. Sie ist das göttliche Wesen, das im Herzen aller Wesen als ihr Wahres Selbst wohnt. Der Mond symbolisiert das Bewusstsein im Allgemeinen: das, was über die Dinge nachdenkt, der Geist; im Sanskrit: Manas. Die Sonne symbolisiert das Selbst, das unabhängige, unmittelbar wahrnehmende Bewusstsein, während der Mond für unsere Mentalität, unser Gemüt steht, unser abhängiges, nachdenkendes und in der Regel konditioniertes Bewusstsein.
Der Geist – Mond – kann Sein oder Wirklichkeit – die Sonne – nicht erkennen. Er kann nur ihre Erscheinung widerspiegeln. Der Geist an sich bzw. der Verstand hat keine eigene Wirklichkeit, kein Sein. Daher ist der Mond auch nie vollkommen gegenwärtig oder präsent. Dieses Privileg obliegt der Sonne, dem Sein. Bildet der Geist = Mond eine Einheit mit dem Sein = Sonne, reflektiert er das Sein und die Wirklichkeit der Sonne in einer vollkommenen Art und Weise. Wir nennen diesen Zustand Er-Leuchtung. Weiterlesen
Vater & Sohn: Bruce und Brandon Lee
27. Nov 2009 – 21:46:59
In der Astrologischen Psychologie wird der Form des Aspektbildes eine große Bedeutung beigemessen. Will man nach den Deutungsregeln des Schweizer Astrologen Bruno Huber ein Horoskop deutend erfassen, betrachtet man zunächst das Aspektbild und schaut, welche Bild-Assoziationen es in uns weckt.
Das Aspektbild der Ikone des Martial-Arts-Genres, Bruce Lee, sieht folgendermaßen aus:
Es drängt sich schnell das Bild eines „fliegenden Kämpfers“ auf, der von einer erhöhten Position in Hockstellung herunter springt auf die Jupiter/Saturn-Konjunktion an der 6. Hausspitze, die Arme zu einer für den chinesischen Kampfsport typischen Haltung erhoben. Es ist dies ein äußerst dynamisches und waches Aspektbild durch die schlanke Figur und die zahlreichen grünen Bewusstseinsaspekte. Die roten Energie-Aspekte, insbesondere die Quadrate von Pluto zu Venus/Mars und zu Jupiter/Saturn offenbaren starke, fast übermenschliche (Pluto) Kräfte, die ästhetisch (Venus) zum Ausdruck gebracht werden können. Weiterlesen
Michael Jackson: Chandra Lagna Chakra
30. Jun 2009 – 12:14:48
Wir haben es sicher alle in der Presse gelesen, im Radio gehört und im Fernsehen gesehen: Am 25. Juni 2009 starb Michael Jackson mit nur 50 Jahren.
Seine Geburtszeit ist nicht sicher bekannt. Die indische Astrologie bietet ein sehr nützliches Werkzeug, wenn die Geburtsstunde zwar nicht bekannt ist, aber doch Sicherheit über die Zeichenposition des Mondes herrscht: das Chandra Lagna Chakra.
Bei dieser Horoskopvariante nimmt man das Mondzeichen als Lagna (Aszendent) und deutet das Horoskop wie ein Rashi, wobei man auch die gängigen Yogas in die Deutung einbeziehen kann. Weiterlesen