Archiv der Kategorie: Indische Astrologie

Indische Mondphasen: 6. Tithi „Shashti“

27. Apr 2012 – 09:31:50

6. Tithi – Shashti Shukla Paksha – Ruhm – Kartikeya

6. Tithi "Shashti"

6. Tithi „Shashti“

Am sechsten lunaren Tag, der Shashti („sechster“) heißt, hatte der Mond den Sextil-Aspekt zur Sonne erreicht. Am Ende dieses Tithis wird er im Quintil (72°-Aspekt) zur Sonne stehen.  Weiterlesen

Indische Mondphasen: 5. Tithi „Panchami“

26. Apr 2012 – 12:21:14

5. Tithi – Panchami Shukla Paksha – Reichtum gebend – Naga

5. Tithi "Panchami"

5. Tithi „Panchami“

Der Mond hat sich inzwischen 48° von der Sonne entfernt. Der gestrige lunare Tag endete kurz nach einem Halbquadrat-Aspekt (45°) zwischen Mond und Sonne. Thomas Ring nannte diesen Aspekt „Riss im Gefüge“, und Bruno Huber erklärte einmal, er zeichne diesen Aspekt nicht in das Aspektbild ein, weil das Halbquadrat im Grunde eine „Nicht-Beziehung“ zweier Planeten untereinander zum Ausdruck bringe. Diese Aspekt-Zusammenhänge können erklären, warum schon im Altertum erkannt wurde, dass der vierte lunare Tag ein schwieriger, ungünstiger Tag ist.  Weiterlesen

Indische Mondphasen: 4. Tithi „Chaturthi“

24. Apr 2012 – 20:28:27

4. Tithi – Chaturthi Shukla Paksha – Ganapati (Ganesha) – negativ

4. Tithi Chaturthi

4. Tithi Chaturthi

Chaturthi lässt sich mit „vierter” übersetzen. Um 17 Uhr hat heute der 4. lunare Tag begonnen. Der Mond hat sich mittlerweile 36° von der Sonne entfernt. Ich spüre Widerstände in mir, mich mit der Vier und dem Thema dieses vierten lunaren Tages zu beschäftigen. Es kommen auch immer wieder kleinere Vorkommnisse dazwischen, die mich von meinem Vorhaben abbringen und es verzögern. Tatsächlich: der 4. Mond-Tag gilt als kritischer und störanfälliger Tag. Die Vorhaben laufen nicht von alleine. Man muss sich anstrengen oder einen „inneren Schweinehund“ überwinden, um sein Projekt fortzusetzen.  Weiterlesen

Indische Mondphasen: 3. Tithi „Tritiya“

23. Apr 2012 – 17:08:16

3. Tithi – Tritiya Shukla Paksha – Gauri – stark und mächtig

DreiheitTritiya heißt übersetzt „dritter“. Heute hat der dritte lunare Tag des zunehmenden Mondes im indischen Mondkalender begonnen. Am westlichen Abendhimmel müsste der Mond kurz nach Sonnenuntergang bereits wieder als sehr schmale Sichel sichtbar sein. Im Altertum markierte dieser Moment der ersten Sichtbarkeit nach Neumond, das Neulicht, den Beginn eines neuen Monats im Mondkalender. Im islamischen Kalender wird dieser Moment heute noch beobachtet, um den Beginn des islamischen Fastenmonats Ramadan festlegen zu können.  Weiterlesen

Indische Mondphasen: 2. Tithi „Dvitiya“

22. Apr 2012 – 13:55:10

2. Tithi – Dvitiya Shukla Paksha – Brahma / Ashvini Kumara – günstig

Dvitiya bedeutet übersetzt „zweiter“. Es ist der zweite lunare Tag nach Neumond (Pratipada), wenn der Mond sich 12° bis 24° von der Sonne entfernt hat. War gestern noch eine Zeitqualität der Aussaat einer Idee oder eines Projekts, können jetzt Kräfte gesammelt und erste Schritte unternommen werden, um das Projekt zu verwirklichen. Die Zeitqualität ist günstig. Heute wird uns vielleicht bewusst, dass der gestern ausgesäte Keim zwei Seiten hat, dass es zwei Möglichkeiten gibt, wohin die Entwicklung gehen kann, dass es Licht- und Schattenseiten gibt, ein Inneres und ein Äußeres, Vor- und Nachteile usw. Weiterlesen

Indische Mondphasen: 1. Tithi „Pratipada“

21. Apr 2012 – 15:53:38

1. Tithi – Shukla Paksha Pratipada – Agni – Aufstieg gebend

Neumond - Pratipada

Neumond – Pratipada

Heute um 9.18 Uhr standen Sonne und Mond exakt in Konjunktion – es ist Neumond. Ein neues Spiel der beiden Lichter am Himmel hat begonnen. Die erste Phase heißt Pratipada und wird bis morgen kurz vor 12 Uhr dauern. Dann wird sich der Mond 12° von der Sonne entfernt haben. Weiterlesen

Tithis – 30 indische Mondphasen

20. Apr 2012 – 09:31:17

Seit Jahrtausenden beobachtet der Mensch mit besonderer Aufmerksamkeit den Mond in seiner täglich sichtbaren Wandelbarkeit. Die frühesten schriftlichen Aufzeichnungen eines Mondkalenders stammen aus Mesopotamien und dem Babylonischen Reich. Der babylonische Mondkalender kannte 30 Tage. In Indien ist seit Jahrtausenden bis auf den heutigen Tag ein Mondkalender in Gebrauch, der sehr große Übereinstimmung mit dem babylonischen Mondkalender besitzt. Ein lunarer Tag, das ist ein Dreißigstel des lunaren Monats, wird dort Tithi genannt.  Weiterlesen

Joachim Gauck

20. Feb 2012 – 10:25:30

Nun hat sich Angela Merkel doch einmal dem Willen anderer fügen müssen und ist einverstanden, dass Joachim Gauck der nächste Bundespräsident von Deutschland werden darf.

Wie sich herausstellt, habe ich doch keine Wahl bei der Geburtszeit von Joachim Gauck. In seiner Geburtsurkunde ist 1.00 Uhr am 24. Januar 1940 vermerkt. Diese Information hätte ich wissen können, wenn mein Gedächtnis im Laufe der Jahre nicht merklich nachgelassen hätte.

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Maria Stuart & Elizabeth Tudor

11. Feb 2012 – 19:23:29

Maria Stuart, Königin von Schottland, zeitweise Königin von Frankreich und eine legitime Anwärterin auf den englischen Thron, den jedoch ihre große Rivalin, Königin Elizabeth I. innehatte, heiratete innerhalb von neun Jahren dreimal, wurde zweimal Witwe und durch ihre turbulenten Lebensumstände auch von ihrem letzten Ehemann getrennt. Aber zunächst weiter mit ihrer Lebensgeschichte.  Weiterlesen

Maria Stuart

10. Feb 2012 – 18:34:26

Maria Stuart

Maria Stuart

Die Wikipedia-Glaskugel verriet mir vor ein paar Tagen, dass sich am 8. Februar die Hinrichtung der Königin von Schottland, Maria Stuart, zum 425. Male jähren wird. Im Jahr 1587 herrschte noch der julianische Kalender, weshalb dem gewaltsamen Lebensende der schottischen Queen heutzutage an einem 18. Februar zu gedenken ist. Alle im folgenden genannten Daten können durch Addition von 10 Tagen in den gregorianischen Kalender umgewandelt werden.  Weiterlesen

Shivaratri – Die heilige Nacht Shivas

Daten für Shivaratri 2025 in Deutschland:
Chaturdashi 26. Februar 2025 06:38 MEZ bis Amavasya 27. Februar 2025 04:24 MEZ

Shivaratri – Chaturdashi Krishna Paksha 26.02.2025


01. Feb 2012 – 18:42:51

Kaum ist ein wichtiger hinduistischer Feiertag zu Ende, steht schon der nächste vor der Tür: Shivaratri, die Nacht des Shiva. Für die Anhänger Shivas ist dies der höchste Feiertag im Jahreskreis, bzw. die heiligste aller Nächte. Gefeiert wird dieses Fest am 14. Tag (Tithi) des abnehmenden Mondes im Hindu-Monat Phalguni (Februar/März). Weiterlesen

Saraswati – Göttin der Weisheit

Vasant Panchami 2025

in Deutschland am 02.02.2025 von 04.44 Uhr bis 03.02.2024 02.22 Uhr.

Vasant Panchami 02.02.2025


24. Jan 2012 – 10:40:47

AUM – OM

Die indische Mythologie erzählt, dass Brahma-Prajapati („Gott als Schöpfer“ oder „Herr der Geschöpfe”) zu Beginn eines Kalpas aus den Urgewässern emporstieg und auf einem Lotosblatt, in anderen Erzählungen in einem goldenen Ei auf dem Urozean schwamm . Nach tausend Götterjahren über den transzendenten Gott Narayana meditierend, begann er sein Schöpfungswerk. Sein Körper teilte sich in eine männliche und eine weibliche Hälfte – Saraswati. Brahma vereinte sich mit Saraswati und es entstand Manu, der Stammvater der Menschheit. Es wird auch erzählt, Saraswati entstamme dem Mund des Brahma, als dieser die Welt durch seine schöpferische Rede (das Anstimmen des Lautes OM) erschuf. Weiterlesen

Varshaphala (Solarhoroskop): siderisch oder tropisch?

29. Dez 2011 – 08:25:10

Das Varshaphala ist ein Horoskop, das für die jährliche Wiederkehr der Sonne auf ihre exakte Geburtsposition berechnet wird. In der westlichen, abendländischen Astrologie bezeichnen wir dies als „Solarhoroskop”. In Indien wird diese Astrologie-Methode „Tajika” genannt. Tajika deutet an, dass die Ursprünge des Varshaphala ungefähr in der Gegend des heutigen Tadschikistan liegen, das vor einem Jahrtausend Heimat einiger Größen der arabischen Astrologie war (z. B. al-Biruni). Vor über zweitausend Jahren gehörte es zum altpersischen Reich. Tadschik bedeutet „‚Perser Zentralasiens‘, im Osten“. Varshaphala ist folglich eine Technik der (alt-)persischen Astrologie, deren Ursprünge wiederum im babylonischen und sumerischen Reich liegen dürften.

Es gibt drei Möglichkeiten, ein Varshaphala zu berechnen:

a) die Wiederkehr der Sonne auf ihre tropische Geburtsposition
b) die Wiederkehr der Sonne auf ihre siderische Geburtsposition
c) die Wiederkehr der Sonne auf ihre tropische Geburtsposition, die dann siderisch umgerechnet wird.

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Nakshatra Ashlesha, Jyeshta, Revati (Merkur)

21. Dez 2011 – 11:08:20

MerkurGemeinsames Thema der von Merkur regierten Nakshatras sind Übergänge. Die 27 Nakshatras werden in drei Gruppen (Pariyaya) von jeweils neun Nakshatras unterteilt. Die Reihenfolge der Herrscherplaneten dieser neun Nakshatras wiederholt sich innerhalb der drei Gruppen wie folgt:

1. Ketu, 2. Venus, 3. Sonne, 4. Mond, 5. Mars, 6. Rahu, 7. Jupiter, 8. Saturn und 9. Merkur.

Merkur beherrscht das letzte Nakshatra einer Gruppe, und es folgt ihm stets ein Ketu-Nakshatra, mit dem ein neues Pariyaya beginnt. Weiterlesen

Nakshatra Pushya, Anuradha, Uttara Bhadrapada (Saturn)

17. Dez 2011 – 16:10:17

SaturnDen von Saturn regierten Nakshatras Pushya, Anuradha und Uttara Bhadrapada ist eine gewisse Schicksalshaftigkeit gemeinsam, denn Saturn ist in der indischen Astrologie der „Schicksalsplanet“ . In diesen Nakshatras geht es um wichtige spirituelle Themen, die mit Ernsthaftigkeit, Vervollkommnung und Perfektion zusammenhängen und einen harmonischen, friedvollen Zustand anstreben.  Weiterlesen

Nakshatra Ardra, Svati, Shatabhishak (Rahu)

03. Dez 2011 – 08:45:30

aufsteigender MondknotenDen vom aufsteigenden Mondknoten Rahu regierten Nakshatras Ardra, Svati und Shatabhishak ist eine besondere Dynamik eigen. Gemeinsames Thema ist Veränderung. Rahu erzeugt Veränderungen, die einseitige Übergewichte im menschlichen Bewusstsein und im Universum ausgleichen sollen.  Weiterlesen

Nakshatra Ashvini, Magha, Mula (Ketu)

27. Nov 2011 – 16:12:01

Nakshatras („Stern“) sind 27 Sternkonstellation am Himmel. Der Mond wandert in 24 Stunden durch ein Nakshatra. Für seine Reise durch alle 27 Nakshatras benötigt er einen Monat.

In den alten vedischen Schriften wird jedem Nakshatra ein Fixstern zugeordnet. Dieser Fixstern gilt als Personifizierung eines Gottes oder einer Göttin, deren Aufgabe es ist, über die Evolution der Seele zu wachen. Folglich repräsentieren die 27 Nakshatras subtile Qualitäten unserer Seele bzw. unseres Bewusstseins, dessen Bestimmung Wachstum und Ausdehnung ist, bis es wieder zu seiner göttlichen Quelle zurückkehren wird.  Weiterlesen

Die Mondknoten Rahu und Ketu

11. Nov 2011 – 14:47:34

Die indische Astrologie bezeichnet die beiden Mondknoten Rahu und Ketu als chaya-grahas, „Schattenplaneten“. Der Name bringt zum Ausdruck, dass die Mondknoten für das Auge unsichtbar sind, wie auch der Aszendent, der im Osten aufsteigende Punkt der Ekliptik, nicht sichtbar ist. Es handelt sich jeweils um hypothetische Punkte, denen kein physisch vorhandener Himmelskörper entspricht.

Horizontachse astronomischDer Aszendent (AC) ist das Tierkreiszeichen, das zum Zeitpunkt der Geburt vom Ort der Geburt aus gesehen am östlichen Horizont aufgeht. Schaut man in diesem Moment nach Westen, geht dort gerade ein Tierkreiszeichen unter – der Deszendent (DC). Die Tierkreiszeichen sind gleich große Abschnitte der Ekliptik, der scheinbaren Bahn der Sonne um die Erde. Das Tierkreiszeichen an sich ist wie der Aszendent unsichtbar. Wir können nur Sternbilder am Himmel sehen, keine Tierkreiszeichen. Sternbilder und Tierkreiszeichen haben zwar (unglücklicherweise) dieselben Namen, sind aber nicht die gleiche Sache. Weiterlesen

Steve Jobs: Seine Krankheit im Trimshamsha D30

08. Okt 2011 – 10:22:48

Am 5. Oktober starb Steve Jobs, der Mitgründer des Unternehmens Apple, das den „Heimcomputer“ populär machte.

2004 erkrankte Jobs an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Am 31. Juli 2004 wurde ihm deshalb ein Tumor des Pankreas entfernt. Im April 2009 folgte eine Lebertransplantation. Es ist zu vermuten, dass der ursprüngliche Pankreastumor Metastasen in der Leber bildete.

Trimshamsha D30 (tropisch)

Trimshamsha D30 (tropisch)

Interessant ist eine nähere Betrachtung des Trimshamsha D-30, das direkten Bezug zum Körper und seinen Organen hat und allgemein für die Widrigkeiten des Lebens steht. Ich folge dabei den Deutungshinweisen des amerikanischen Astrologen Ernst Wilhelm. Er hat neue astrologische Zuordnungen zur Bestimmung von Krankheiten und Krankheitsdispositionen auf der Grundlage klassischer indischer Texte, u.a. der Upadesa Sutras (Jaimini), entwickelt. Er verwendet den tropischen Zodiak.

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