Archiv der Kategorie: Eklipse

♉/♏-Blutmond

Blutmond – Totale Mondfinsternis

Eine Eklipse entspricht einer Verfinsterung der Himmelslichter Sonne und Mond, die gleichzeitig zwei grundlegende Bewusstseinsfaktoren des Menschen widerspiegeln: die Sonne als Symbol für das „schauende“ Selbst und der Mond für das „meinende“ Selbst. Sie können zu einem Kurzschluss, einer Fehlschaltung oder -zündung im Bewusstsein des Menschen führen, die unglückliche bis katastrophale Folgen nach sich ziehen kann. In der Antike nannte man die totale Mondfinsternis „Blutmond“, denn der Schatten, den die Erde auf die Mondoberfläche wirft, kann diesen nicht komplett verfinstern, sondern lässt ihn als dunkelrot leuchtende Kugel am Himmel erscheinen. Weiterlesen

Steinbock


Die Esoterische Astrologie und im Besonderen die Astrologische Psychologie beschäftigt sich mit den Gesetzmäßigkeiten und Herausforderungen, denen der Mensch auf dem geistigen Entwicklungsweg von der begrenzten irdischen Persönlichkeit hin zum Gewahrsein seines unvergänglichen Seelenkerns begegnet.

Die Persönlichkeit wird in der Esoterik auch als das niedere Selbst oder Ego bezeichnet. Sie besteht aus unserem physischen Körper, unseren Emotionen (Astralkörper) und unseren Gedanken (Mentalkörper, Kama-Manas). Diese drei Erfahrungsebenen des Ichs gehören der irdischen Ebene an, sind damit gleichsam vergänglich bzw. sterblich. Demgegenüber ist das Höhere oder Wahre Selbst der ewige, unvergängliche Anteil in uns: die unsterbliche Seele. Auch sie ist dreifacher Natur und setzt sich zusammen aus den Aspekten des Geistigen Willens (Atma), der Intuition (Buddhi) und der schöpferischen Intelligenz (höheres Manas). Weiterlesen

Der Russisch-Ukrainische Krieg

… im Licht der Sonnenfinsternis vom 11. August 1999

SoFi 11.8.1999 Berlin

Seitdem der „Ukraine-Konflikt“ mit dem russischen Angriffskrieg am 24. Februar 2022 eine neue Eskalationsstufe erreicht hat, mehren sich im Internet die sich ohnehin alljährlich wiederholenden Hinweise auf diverse Prophezeiungen, die vor einem Dritten Weltkrieg warnen. Vor allem die Prophezeiungen des Nostradamus werden immer wieder angeführt, von denen sich eine auf die Sonnenfinsternis vom 11. August 1999 zu beziehen scheint, die ich damals selbst beobachten konnte. Zwei Tage zuvor ernannte Präsident Boris Jelzin seinen späteren Nachfolger Wladimir Putin zum Ministerpräsidenten der russischen Föderation. Die entsprechende Prophezeiung ist eine der wenigen, die eine genaue Zeitangabe enthält:

„Das Jahr 1999 sieben Monate. Vom Himmel wird kommen ein großer König des Schreckens, wieder auferstehen lassen wird er den großen König von Angoulmois, vor – nachher Mars herrscht glücklich.“

Tatsächlich fand die Eklipse im julianischen Kalender, der zur Zeit der Abfassung des Verses in Frankreich herrschte, am 29. Juli 1999 statt. Weiterlesen

Eisenbahn-Unglück Burgrain

02.06.2023

Tatsächlich war die Ursache des Zugunglücks ein Materialfehler der Betonschwellen:
→ Betonschwellen Ursache für Garmischer Zugunglück.


Am 3. Juni 2022, dem letzten Schultag vor den Pfingstferien, entgleisten mittags um 12.15 Uhr die Waggons eines Regionalzuges auf dem Weg von Garmisch-Partenkirchen nach München in Höhe der Ortschaft Burgrain ( Eisenbahnunfall von Burgrain). Fünf Menschen kamen bei diesem Unglück ums Leben: vier Frauen und ein Jugendlicher. Weiterlesen

Aktenzeichen XY… ungelöst

Radix 20.10.1967, 20.15 Uhr, Mainz

Am Freitag, den 20. Oktober 1967, strahlte das ZDF um 20.15 Uhr mit der Sendung Aktenzeichen XY… ungelöst eine Weltneuheit aus, die sich die Aufklärung realer Verbrechen zum Ziel gesetzt hat. Mit Hilfe von Zuschauerhinweisen sollen ungeklärte Straftaten im Rahmen der Öffentlichkeitsfahndung aufgeklärt werden.

Im Ereignishoroskop ging eine Konjunktion zwischen Mars und dem Galaktischen Zentrum GZ am DC unter. Die Konjunktion liegt bei Berücksichtigung der Aspekte zu Chiron einerseits an der Spitze einer viereckigen doppelten Ambivalenzfigur, als auch an einer blauen Ecke der rot-blauen Drachenfigur. Die Sonne an der unteren Spitze der Drachenfigur steht am absteigenden Mondknoten in Konjunktion mit dem Shapley-Zentrum SCl sowie in Opposition zur Andromeda-Galaxie am aufsteigenden Mondknoten, der Zielrichtung der DrachenfigurWeiterlesen

Hochwasserkatastrophe in Westdeutschland

In den letzten Jahren bescherte der Klimawandel Deutschland meist heiße und anhaltend trockene Sommer. Die Natur lechzte nach Wasser, die Böden trockneten aus und der Borkenkäfer fraß die dürregeschwächten Wälder auf.

Dieses Jahr bringt das anhaltende Tief „Bernd“ jedoch extreme Starkregenfälle über West- und Mitteleuropa. Am schlimmsten hat es Regionen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz erwischt. Das Tiefdruckgebiet brachte extremen Starkregen über diese Bundesländer. Allein in der Stadt Hagen prasselten innerhalb 24 Stunden rund 150 Liter Regen auf einen Quadratmeter Erde – im bundesweiten Durchschnitt regnen im gesamten Monat Juli normalerweise rund 80 Liter auf einen Quadratmeter. Es sammelte sich eine gewaltige Menge Wasser, die von den ausgetrockneten Böden aufgrund der Dürreperioden der Vorjahre nicht mehr ausreichend aufgenommen werden konnten. Weiterlesen

Jesus von Nazareth

Jahrhundertelang galt Christen nicht der Geburtstag eines Menschen als erinnerungswürdig, sondern sein Todestag, der als „himmlischer Geburtstag“ und im Falle eines Märtyrertodes außerdem fortan als Namenstag gefeiert wurde. So diente offenbar der Kreuzigungstod bzw. die Auferstehung des Jesus von Nazareth als Ausgangspunkt für die Berechnung seines Geburtstages, den Christen seitdem am 25. Dezember bzw. am 6. Januar feiern.

Es erscheint mir heute sicher, dass sich die in den Evangelien beschriebene Kreuzigung und Grablegung in Jerusalem am 3. April 33 n. Chr. ereignete, dem Tag einer Mondfinsternis (ein Blutmond gemäß der Prophezeiung des Propheten Joel1 → Letztes Abendmahl und Passion). Der 3. April 33 n. Chr. wäre somit der denkwürdige Todestag und gleichzeitig „himmlische Geburtstag“ des Märtyrers Jesus Christus.  Weiterlesen

Letztes Abendmahl und Passion

Das Neue Testament verkündet Jesus Christus als den zur Rettung Israels und des gesamten Kosmos gekommenen Messias und Sohn Gottes. Die vier Evangelien erzählen sein Leben, Sterben und Auferstehen. Die Vorgänge werden besonders detailgetreu und mit chronologischen Zeitangaben geschildert. Nach dem ältesten Passionsbericht des Markus-Evangeliums starb Jesus in Jerusalem während eines Passah oder Pessach (Fest zur Erinnerung an den Exodus des jüdischen Volkes aus Ägypten und seiner Befreiung aus der Sklaverei) nachmittags am Vortag eines Sabbats (Freitag). Josef von Arimathäa nahm seinen Leichnam mit Erlaubnis des römischen Statthalters Pontius Pilatus vom Kreuz, wickelte ihn in ein Leintuch, legte ihn in ein Jerusalemer Felsengrab und verschloss es mit einem schweren Stein. Die männlichen Jünger waren schon bei der Festnahme Jesu am Vorabend geflohen. Nur einige Frauen aus seinem Anhängerkreis beobachteten seine Kreuzigung und Bestattung. Einige dieser Frauen, darunter Maria Magdalena, suchten das Grab frühmorgens am Tag nach dem Sabbat auf, um den Leichnam einzubalsamieren und entdeckten das leere Grab.

Für den britischen Physiker Colin Humphries existieren zwei plausible Daten für die Kreuzigung: der 7. April 30 n. Chr. oder der 3. April 33 n. Chr. (→ Wikipedia), das letztere ein Datum, auf das sich auch Rudolf Steiner bezieht. In der Folge werde ich für beide Jahreszahlen die einzelnen Stationen des Leidensweges vom Letzten Abendmahl bis zur Entdeckung der Auferstehung (→ Markus-Evangelium) astrologisch beleuchten.  Weiterlesen

Notizen zum Coronavirus

Finsternisse wurden seit alters her als schlechtes Omen für zukünftige Entwicklungen gesehen, als Vorboten großer Naturkatastrophen, tödlicher Epidemien oder kriegerischer Auseinandersetzungen. Seit die astronomischen Hintergründe der Finsternisse bekannt sind, haben sie zwar an Einfluss auf die Kollektivpsyche verloren, doch angesichts der weltweiten Reaktionen auf das neuartige Coronavirus, die sehr stark an die mundanastrologischen Deutungen der Mondknotenachse erinnern – Massenhysterie, die Menschen fallen in Extreme, werden ängstlich, panisch, kopflos… – untersuchte ich die vorhergehenden Finsternisse vom Juli 2019. Weiterlesen

Wassermann-Blutmond

Blutmond in Berlin

Die nächste Woche beginnt in Deutschland mit einem am Westhimmel untergehenden „Blutmond“, einer totalen Mondfinsternis¹. Eine seltene Gelegenheit für eine morgendliche Vollmond-Meditation! Zur Einstimmung empfiehlt sich die Lektüre der esoterischen Deutung des geistigen Entwicklungsweges im Zeichen Wassermann, denn der Mond wird diese Qualität auf die Erde reflektieren. Aber Achtung, denn Eklipsen

„bringen eine Blockade des Lichtes mit sich (…), indem sie tatsächlich das ‚Licht des Bewusstseins‘ blockieren und uns zwingen, uns intensiver mit den unterbewussten und den kollektiven Kräften auseinander zu setzen. (…) Unter ihrem Einfluss öffnet sich vielleicht die ‚Büchse der Pandora‘, wodurch jene emotionalen und psychischen Facetten in uns, die wir schon lange unbeachtet gelassen haben, in unser Bewusstsein hereinbrechen und Aufmerksamkeit fordern; sei es auf direktem Weg durch die Konfrontation mit den eigenen inneren Dämonen und Engeln oder indirekt, in projizierter Form, durch die Konfrontation mit Menschen und den äußeren Realitäten.“²

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Sonnenfinsternis am 21. August 2017

Die kommende Sonnenfinsternis wird für die USA eine besondere Bedeutung haben, denn ihr Kernschatten wandert durch mehre Bundesstaaten der USA. Sie ist im Saroszyklus 145 die Nachfolgerin der Finsternis vom 11. August 1999, deren Totalitätszone Mitteleuropa überquerte. Die Finsternis wird sich in der Hauptstadt Washington DC am Talpunkt des 9. Hauses abspielen. Der Neumond auf 28°52‘ Löwe bildet nur zwei Trigone zu Uranus im Widder (TP 5) und Saturn in Schütze (TP 1), der auf die dritte und letzte Konjunktion mit dem Galaktischen Zentrum zuläuft. Es entsteht ein Großes Talentdreieck zwischen Neumond, Uranus und dem GZ. Uranus steht gleichzeitig in Konjunktion mit der Andromeda-Galaxie (M31) und in Opposition zum Shapley Superhaufen (SCl 124). Weiterlesen

Super-Mondfinsternis

MoFi 28.09.2015

Super-Mondfinsternis

Am 28. September 2015 ist Vollmond, der durch die Nähe der Mondknotenachse zugleich eine totale Mondfinsternis ist. Eine Mondfinsternis wird auch Blutmond genannt. Denn der Schatten der Erde, der zum Zeitpunkt der exakten Finsternis den Mond verdunkelt, vermittelt einen dunkelroten Eindruck. Durch die maximale Nähe des Mondes zur Erde (Perigäum) ist es außerdem ein „Super-Vollmond“.

Bei vielen, vor allem jenen mit Radix-Stellungen auf 4° Widder und Waage oder in Aspekt hierzu, dürften in diesen Vollmondtagen „die Nerven blank liegen“. Weiterlesen

Fluchtpunkt Deutschland

Immer wieder werde ich in den letzten Wochen gefragt, was die Astrologie zu den aktuellen Ereignissen sagt. Hunderttausende drängen nach Europa, Millionen sind auf der Flucht. Migrationsbewegungen sind für die Welt nichts neues. Neu ist, dass es diesmal Europa aus ungewohnter Perspektive trifft. Weiterlesen

Quaoar

Dieses transneptunische Objekt (TNO) im Kuipergürtel wurde am 05.06.2002 anhand von Fotoaufnahmen des Vortages am California Institute of Technology CALTECH in Pasadena identifiziert und Quaoar benannt.

Als Cubewano umkreist dieses TNO die Sonne in einer nahezu kreisförmigen Bahn, das heißt ohne nennenswerte „Exzentrizität“ und ohne Bahnresonanz zu den äußeren Planeten, speziell Neptun. Seine tropische Umlaufzeit beträgt rund 288 Jahre. Das sind 24 Jahre pro Tierkreiszeichen.

Quaoar D1

Rashi D1 (tropisch)

Im Horoskop für den Moment der Identifizierung des Objektes Quaoar liegt der Aszendent im Zeichen Löwe, das vom Zentrumsfaktor Sonne beherrscht wird. In der indischen Astrologie ist die Sonne Symbol (eigentlich Karaka = Erzeuger) für Atma, das „höhere“, spirituelle Selbst. Sie steht im 11. Bhava, das von Wünschen und Begierden handelt. Insbesondere jene „letzten Wünsche“, die die endgültige Befreiung des Folgehauses (12. Bhava) verhindern und den Verstorbenen immer wieder in eine neue Inkarnation als Mensch hineinziehen. Weiterlesen

Schüsse auf Walter Scott

Letzten Samstag war eine Mondfinsternis. Die Vollmond-Opposition stand im Quadrat zu Pluto und im Trigon/Sextil zu Jupiter. Es entstand eine Doppelte Ambivalenzfigur (Ambivalenzviereck).

Mondfinsternis 4Apr2015

In der Südstaaten-Kleinstadt North Charleston stand Mars am Aszendenten und Saturn auf der 8. Hausspitze. Beide sind nur schwach in das Aspektbild integriert. Mars ist lediglich mit einem Quincunx zu Saturn „angehängt“. Angehängte Strichaspekte haben unabhängig von ihrer Aspektfarbe zunächst einmal eine kardinale und damit willensbetonte Qualität. Mit der grünen Farbe wird diese bewusstseinsmäßig gesteuert und auf ein Ziel gerichtet. Das Quincunx ist ein Willensaspekt. Bei Mars können wir in diesem Horoskop somit von einer bewussten, willentlichen Tat ausgehen.  Weiterlesen

Sonnenfinsternis am Goldenen Tor der Ekliptik

20. Mai 2012 – 23:39:04

Der kommende Neumond ist gleichzeitig eine Eklipse: der Mond verfinstert die Sonne. Da in Europa dieser Neumond um 1.47 Uhr bei Nacht stattfindet, ist die Sonnenfinsternis bei uns natürlich nicht sichtbar. Ihre Sichtbarkeit beginnt in Asien, dann wandert sie über den nördlichen Pazifik und endet in Nordamerika.  Weiterlesen