Struktur des Siderischen Zodiaks
27 Nakshatras x 4 Padas = 108 Padas
Der vedische Tierkreis umfasst eine Größe von 24 Stunden Sternzeit des Himmelsäqutors (bzw. 360° Bogengrad im siderischen Zodiak), die unterteilt werden in:
- 12 Rāśis (Tierkreiszeichen) à 30° oder 2 Stunden Sternzeit
- 27 Nakshatras (Mondhäuser) à 13°20′ Bogengrad oder 53 Minuten 20 Sekunden Sternzeit
- 108 Padas à 3°20′ Bogengrad oder 13 Minuten 20 Sekunden Sternzeit
Diese 108 Padas decken den gesamten Zodiak ab und entsprechen jeweils einem Neuntel (navāṃśa) eines Zeichens. Sie dürfen nicht mit den Navamshas des gleichnamigen Vargas D9 verwechselt werden, da diese eine andere Berechnungsgrundlage haben! → Navamsha D9
Nakshatra Pada entspricht einer Feinjustierung, die eine präzisere astrologische Deutung erlaubt als das Rāśi oder Nakshatra allein. Die Energie des jeweiligen Padas beeinflusst, wie sich die Eigenschaften des Nakshatras konkret im Leben zeigen und karmische Einflüsse der Planeten den Charakter prägen.















Die Sonne nimmt in der indischen Astrologie eine zentrale Stellung ein, denn sie ist Karaka (Signifikator) für Sarva-Atman, für das „höhere Selbst“ (die unsterbliche Seele), das gemäß
Venus gilt in der indischen Astrologie als Wohltäter (Benefic). Sie ist Daityaguru, Lehrer der Daityas.
Mars repräsentiert in der indischen Astrologie Schwierigkeiten und Probleme, die zum Handeln herausfordern, damit sie gelöst oder überwunden werden. Mars ist immer bemüht zu gewinnen, das durchzusetzen, was er für richtig hält. Auf mentaler Ebene, um die es bei den Nakshatras im Wesentlichen geht, befähigt Mars das Bewusstsein, Fehler, Probleme und Unstimmigkeiten zu erkennen und zu beseitigen, damit wieder positive Entwicklungen möglich sind.
Gestern war die Eröffnungsfeier der
Jupiter regiert die Nakshatras Punarvasu, Vishakha und Purva Bhadrapada. Sein planetarer Einfluss verleiht diesen Konstellationen eine spirituelle Orientierung. Jupiter (in Sanskrit