Archiv der Kategorie: Galaktisches Zentrum

Dritte Saturn/GZ-Konjunktion

In zwei Wochen läuft Saturn zum dritten und letzten Mal über das Galaktische Zentrum. Im Jahr 1929 kam es bereits zu einer dreifachen Saturn/GZ-Konjunktion, zuletzt am 18. Oktober 1929, nur eine Woche vor dem Schwarzen Freitag, der zu einer weltweiten Rezession führte. Der Tag wurde durch ein Ambivalenzviereck (Waage-Vollmond Quadrat Pluto und Trigon/Sextil Saturn/GZ-Konjunktion) dominiert. Mars stand am absteigenden Mondknoten in Opposition zu Chiron und Merkur in gradgenauer Opposition zu Uranus. Weiterlesen

Sonnenfinsternis am 21. August 2017

Die kommende Sonnenfinsternis wird für die USA eine besondere Bedeutung haben, denn ihr Kernschatten wandert durch mehre Bundesstaaten der USA. Sie ist im Saroszyklus 145 die Nachfolgerin der Finsternis vom 11. August 1999, deren Totalitätszone Mitteleuropa überquerte. Die Finsternis wird sich in der Hauptstadt Washington DC am Talpunkt des 9. Hauses abspielen. Der Neumond auf 28°52‘ Löwe bildet nur zwei Trigone zu Uranus im Widder (TP 5) und Saturn in Schütze (TP 1), der auf die dritte und letzte Konjunktion mit dem Galaktischen Zentrum zuläuft. Es entsteht ein Großes Talentdreieck zwischen Neumond, Uranus und dem GZ. Uranus steht gleichzeitig in Konjunktion mit der Andromeda-Galaxie (M31) und in Opposition zum Shapley Superhaufen (SCl 124). Weiterlesen

Das GZ als siderischer Nullpunkt

Seit fast 30 Jahren steht nachstehende Grafik1 im Brennpunkt meines Interesses. Das Galaktische Zentrum (GZ) steht ihr zufolge in einer besonderen Beziehung zum Frühlingspunkt (FP) auf 0° Widder (auch Widderpunkt genannt), dem Beginn des tropischen Zodiaks und des astronomischen Jahres.

Bruno Huber: Galaktische Dimensionen der Geschichte. Astrolog Nr. 44

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GZ-Aspekte zu Ich-Planeten (2)

Mond in Aspekt zum GZ

Der Mond ist in der Astrologischen Psychologie das Gefühls-Ich, das sich selbst erkennt, sobald es sich von einem Gegenüber wahrgenommen fühlt, mit ihm in Kontakt und Austausch treten kann. Deshalb wird der Mond auch Kontakt-Ich genannt. Der Mond reflektiert das Licht der Sonne, erst dann ist er für uns sichtbar. Steht der Mond in Aspekt zum GZ, reflektiert er im Bewusstsein in Analogie dazu das „Licht“ des Galaktischen Zentrums. Der Mond ist ein wesentlicher astrologischer Faktor in Liebes-Beziehungen. Aspekte zum GZ können als „Störfaktor“ einen nachteiligen Einfluss auf zwischenmenschliche Beziehungen ausüben. Weiterlesen

GZ-Aspekte zu Ich-Planeten (1)

Sonne, Mond und Saturn repräsentieren die Persönlichkeit des Menschen, das (dreifältige) Ich bzw. das „niedere Selbst“ der Esoterik. Aspekte der ICH-Planeten zum Galaktischen Zentrum sind besonders kritisch zu betrachten, da hier wie bei Aspekten zu den geistigen Planeten die Gefahr besteht, die Kraft des GZ für egomotivierte Ziele zu missbrauchen. Oft entfalten GZ-Aspekte deshalb eine gewisse „Störwirkung“. Ohne diese Aspekte lebt es sich meist angenehmer, weil krisenfreier.

Für Konjunktionen gilt dies besonders, da dieser Aspekt eine Verschmelzung der jeweiligen planetaren Wesenskraft mit dem Galaktischen Zentrum anzeigt. Bei Sonne, Mond und Saturn geht es jedoch um das Ich, was einen „von Ich-Motiven befreiten“ Ausdruck erschwert, wenn nicht sogar unmöglich macht. In der Opposition ist das GZ maximal entfernt. Dieser Planet ist weniger versucht, sich mit der Kraft des GZ zu identifizieren. Weiterlesen

Dreifache Konjunktion Saturn/GZ

Im 20. Jahrhundert stand Saturn bereits mehrere Male in Konjunktion mit dem Galaktischen Zentrum. Im Jahr 1929 und 1988 kam es durch Saturns Rückläufigkeit zu einer dreifachen Konjunktion, wie auch im Jahr 2017:

Die jeweils letzten Konjunktionen dieser Jahre markierten tiefgreifende globale Veränderungen. 1929 ereignete sich wenige Tage nach der letzten Konjunktion am 25. Oktober 1929 der Zusammenbruch der New Yorker Börse (NYSE), der eine Weltwirtschaftskrise auslöste, während ein halbes Jahr nach der dritten Konjunktion des Jahres 1988 der Ostblock Stück für Stück zusammenbrach. Es ist anzunehmen, dass die Konjunktionen von 2017 ähnliche Impulse geben werden. Weiterlesen

GZ in Häusern und Aspekten

Planeten in Aspekt zum Galaktischen Zentrum „unterstehen der Kritik höherer Instanzen“1). Es gibt gewisse Vorbedingungen für den Umgang mit GZ-aspektierten Planeten, denn sie unterliegen offenbar religiös-philosophischen Prinzipien (zum Beispiel dem hinduistischen Dharma, dem vedischen Rita oder dem chinesischen Dao, aber auch der Bibel, der Thora oder dem Koran). Wenn die Sonne als Symbol für das personale und transpersonale Selbst gesehen wird, entspricht in Analogie das Galaktische Zentrum dem universalen, „göttlichen“ Selbst. Weiterlesen

Das GZ im Horoskop der BRD

Dieses Jahr wird Ende April der Alterspunkt im Horoskop für das Grundgesetz (berechnet auf die Bundeshauptstadt Berlin) in Konjunktion mit dem Galaktischen Zentrum (GZ) stehen. 72 Jahre zuvor war dies am 30. April 1945 der Fall. An diesem Tag brachte sich Adolf Hitler im Führerbunker um – die eigentliche  „Stunde Null“ für das Deutsche Reich. Die Zustände von damals sind mit denen von heute gottseidank nicht mehr vergleichbar. Aber dieser Übergang des Alterspunktes über das Galaktische Zentrum könnte wieder der Startpunkt für etwas Neues in Deutschland sein, das uns alle betrifft. 1945 musste Altes sterben, damit Neues – die Bundesrepublik – entstehen konnte. Weiterlesen

Entdeckungshoroskop für Sgr A*

Sagittarius A* (Sgr A*) ist die Radioquelle im Zentrum der Milchstraße. Bei Wikipedia steht über deren Entdeckungsgeschichte:

Schon 1932 lokalisierte Karl Jansky im Sternbild Schütze eine starke Radioquelle. Am 13. und 15. Februar 1974 entdeckten die Astronomen Bruce Balick und Robert Hanbury Brown mit Hilfe des Interferometers am National Radio Astronomy Observatory dort Sagittarius A*.

Näheres zur Arbeit von Karl Jansky kann im Artikel Galaktisches Zentrum und der Maya-Kalender nachgelesen werden. Weiterlesen

Wassily Kandinsky

Jedes Kunstwerk ist Kind seiner Zeit, oft ist es Mutter unserer Gefühle.
Über das Geistige in der Kunst

Radix und Alterspunkt 1911

Als Kandinsky dies schrieb, eröffnete er gemeinsam mit dem Maler Franz Marc in München eine Ausstellung, die sie „Der Blaue Reiter“ nannten. Im Jahr zuvor schuf er nach eigener Aussage sein erstes „abstraktes“ Gemälde, ein Aquarell ohne Titel. Er ließ sich sowohl von den Entdeckungen Nils Bohrs und Albert Einsteins, von der Theosophie Helena Blavatskys und der Anthroposophie Rudolf Steiners als auch von der modernen Musik Adolf Schönbergs zur abstrakten Malweise inspirieren. Der Alterspunkt stand in Opposition zur Sonne/GZ-Konjunktion. Plutos Transit befand sich zwei Jahre zuvor ebenfalls in Opposition zum Galaktischen Zentrum und zu Kandinskys Sonne. Dieser Transit und der Alterspunkt am Talpunkt des 8. Hauses weisen gemeinsam auf eine radikale Änderung in der Wahrnehmung der Welt hin, die sich in den Jahren 1910 und 1911 in Kandinsky vollzogen haben muss. Häufig werden jedoch die Werke Komposition 6 und 7 als Kandinskys erste abstrakte Gemälde angesehen, die 1913 entstanden, als der Alterspunkt im Krebs auf die Konjunktion mit Uranus zulief. Gleichzeitig bildete der AP ein Quincunx zu Jupiter. Kandinsky rang monatelang mit der Komposition 6, einer abstrakten Darstellung der Sintflut, um sie schließlich in drei Tagen fertigzustellen. Das Gemälde wurde im September 1913 erstmals ausgestellt. Weiterlesen

Terror – Prozess der Willensbildung

Gestern Abend lief ein Experiment im Fernsehen, über das im Anschluss diskutiert wurde. Es ging um einen fiktiven Gerichtsprozess. Ein Kampfpilot der deutschen Bundeswehr schießt eine Passagiermaschine ab, die von Terroristen entführt worden ist und auf das mit 70000 Menschen besetzte Olympiastadion zusteuert. Der Pilot erhielt den Befehl, die Maschine NICHT abzuschießen, was dem Grundgesetz entspricht. Der Pilot stellt jedoch sein Gewissen über das Grundgesetz und schießt die Maschine ab. Ist er des Mordes an den Flugzeuginsassen schuldig zu sprechen?  Weiterlesen

Bob Dylan

Am 14. Oktober gab das Nobelpreiskomitee der Schwedischen Akademie bekannt, dass der diesjährige Nobelpreis für Literatur an Bob Dylan geht und begründet seine Wahl damit, dass Dylan „neue poetische Ausdrucksformen innerhalb der großen amerikanischen Song-Tradition“ erschaffen habe. „Bob Dylan schreibt Poesie fürs Ohr, aber man kann seine Werke auch wunderbar als Poesie lesen.“  Weiterlesen

Geschichte des Internets

Das Internet ist ein Kind des Kalten Krieges, als Mittel ersonnen, um auch nach einem Atomschlag Russlands das große Amerika zumindest auf dem Informationswege vernetzt halten zu können. Erste Ideen, dies mithilfe von Computern zu bewerkstelligen, entwickelten sich mit Plutos Ingress in das Zeichen Jungfrau 1956. Als Uranus sich 1962 dazugesellte, nahm die Entwicklung Fahrt auf. Es wurden Visionen (!) entwickelt, die die Marschrichtung vorgaben. In diesen Jahren wurde das Internet als Idee geboren. Es fehlte allerdings noch die passende Hardware, denn Computer waren damals mindestens so groß wie eine Waschmaschine und so langsam wie eine Schnecke.  Weiterlesen

Galaktische Zentren und der Mayakalender

gzradiosignalklKarl Guthe Jansky war ein US-amerikanischer Physiker und Radioingenieur. Er entdeckte 1932 die Radioastronomie. Nach monatelangen Untersuchungen fand er heraus, dass die Quelle der Radiointerferenzen, die seine Aufmerksamkeit erregten und die er erforschen wollte, stellaren Ursprungs war. Das empfangene Signal wiederholte sich alle 23 Stunden und 56 Minuten (ein siderischer Tag), und war am stärksten, wenn es kulminierte. Am 16.09.1932 empfing Jansky um 19.10 EDT in Holmdel das stärkste Signal und konnte als Quelle das Sternbild Schütze bestimmen, in dem der Astronom Howard Shapley das Zentrum der Milchstraße vermutete. Heute trägt die Radioquelle die Bezeichnung Sagittarius A* (Sgr A*). Sie ist das Zentrum unserer Milchstraße, das Galaktische Zentrum. Weiterlesen

Zeitalter des Pegasus

Wassermann (Urania's Mirror)

Wassermann (Urania’s Mirror)

Astrologen rätseln seit Jahrzehnten, wann denn nun das Zeitalter des Wassermanns beginnt. Spätestens seit dem Musical Hair ist es in aller Munde. Gemeint ist der Ingress des Frühlingspunktes in das STERNBILD Wassermann. Astronomen unterteilten im Jahr 1922 den Himmel recht willkürlich in 88 Sternbilder. Das Sternbild Wassermann erstreckt sich seitdem zwischen einer Rektaszension von 20h38m19s bis 23h56m27s und einer Deklination zwischen −24°54′ 15″ bis +3°19′ 32″. Für Astrologen sind diese Angaben schwierig umzusetzen, denn sie orientieren sich nicht am Himmelsäquator wie die Astronomen, sondern an der Ekliptik. Das benachbarte Sternbild Fische überlappt sich mit Teilen des Sternbilds Wassermann, wenn man den astronomisch definierten Ort auf die Ekliptik der Astrologen projiziert. Es gibt deshalb keinen abrupten Übergang von Fische zu Wassermann.  Weiterlesen

Prince

Im Horoskop des kürzlich verstorbenen Musikers Prince befinden sich vergleichsweise viele Planeten in Grenzgraden, das heißt im ersten oder letzten Grad eines Zeichens.

Prince Radix0°-Stellungen (und jene von 29°) scheinen im Zodiak eine ähnliche Wirkungsweise zu haben wie die Talpunkte in den Häusern. Nach außen wirken Planeten dort schwach, mit wenig Energie ausgestattet. Sie haben dort allerdings im Idealfall Zugang zu einer Ebene, die unbestimmt und frei ist, wo neue Schöpfungen möglich sind. Man kann dort auf nichts Vorgefertigtes zurückgreifen, sondern man muss sich sozusagen dem Universum anvertrauen und warten, welche Türen zu neuen Wegen und Lösungen es öffnet. Mit blindem Aktionismus ist man hier meistens schlecht beraten. In der indischen Astrologie nennt man den ersten und letzten Grad eines Zeichens „Sandhi“, was auch mit „der Raum zwischen Himmel und Erde“ übersetzt werden kann.

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Charleston Church Shooting

Der Attentäter Dylann Roof, der am 17. Juni 2015 gegen 21.05 Uhr neun Afroamerikaner in einer Kirche in Charleston erschoss, wollte durch diese Tat einen neuen Bürgerkrieg in den USA anfachen. Er bekannte sich auf einer Seite im Internet offen als Rassist. Die Stadt Charleston wählte er aufgrund ihrer historischen Bedeutung bewusst als Tatort aus.  Weiterlesen

Uranus

Wilhelm HerschelWilhelm Herschel wurde am 15. November 1738 in Deutschland geboren und floh 1757 nach England, nachdem französische Truppen seine Heimatstadt Hannover besetzten. Er arbeitete als Musiklehrer, Komponist und Organist. Die Astronomie war sein Hobby und der Bau astronomischer Instrumente ein Nebenerwerb. Er baute zahlreiche Spiegelteleskope mit wachsendem Durchmesser und damit immer größerer Auflösung, die zu den besten und leistungsfähigsten seiner Zeit gehörten.

Am Abend des 13. März 1781 identifizierte er „zwischen 22 und 23 Uhr“ in seinem Teleskop einen Lichtfleck, den er zunächst für einen Kometen hielt, denn in den folgenden Nächten stellte er fest, dass sich der Fleck tatsächlich bewegte. Die Berechnung der Bahn des vermeintlichen Kometen gestaltete sich allerdings schwierig, da er bald am Westhorizont entschwand. Erst im August konnte seine Spur erneut wieder aufgenommen werden. Es sollte allerdings noch bis Dezember dauern, bis die Bahn des neuen Objektes berechnet werden konnte. Kometen besitzen eine parabelförmige Bahn, während Planeten mehr oder weniger konzentrische Kreise oder Ellipsen um die Sonne vollführen.

Auf die Idee, so zu tun, als sei das neue Objekt ein Planet, kam der Astronom Anders Lexell, der sich 1781 gerade auf einer ausgedehnten Europareise befand und im März zufällig in England Station machte und zu Herschels Entdeckung erste vorläufige Berechnungen anstellte. Erst nach Abschluss seiner Reise und Rückkehr nach Sankt Petersburg konnte er diese Berechnungen im Dezember fortführen mit dem Ergebnis, dass es sich tatsächlich um einen Planeten handeln musste, der ungefähr doppelt so weit von der Erde entfernt war wie Saturn.  Weiterlesen

GZ-Solar 2014/15 für die Ukraine

Als Angela Merkel gemeinsam mit ihrem französischen Kollegen François Hollande letzte Woche nach Moskau flog, um konkrete Möglichkeiten einer Befriedung des Ukraine-Konflikts mit ihrem russischen Kollegen Wladimir Putin auszuloten, trat der progressive Aszendent des GZ-Solars 2014/15 (Bezugsort Kiew) gerade in den Orbis des Trigon-Aspekts zu Jupiter am MC. Da dachte ich mir bereits, dass aus diesem Vorstoß mehr werden könnte. Weiterlesen

ESC 2014 – Conchita Wurst

Den Eurovision Song Contest (ESC) des Jahres 2014 gewinnt eine Kunstfigur aus Österreich: Conchita Wurst!

Das ist eigentlich nichts Besonderes, treten doch bei solchen Veranstaltungen meistens Kunstfiguren auf, die als etwas erscheinen wollen, das sie nicht sind, ohne dass sie sich selbst dessen bewusst wären. Weshalb ich mir diese Sendung bisher noch nie angetan habe, denn oberflächliche Kunst ist langweilig. So habe ich Conchitas Auftritt verpasst – leider!

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